Fit für die Bundesliga

Der GAK plant schon konkret für das neue Abenteuer

Thorsten Schriebl will mit dem GAK regelmäßig Derbies gegen Sturm spielen.

(Bild: GEPA pictures)

Mit dem dritten Frühjahrssieg in Folge am Freitag (20) daheim gegen die Vienna will Zweitliga-Dominator GAK seinen Sturmlauf Richtung Bundesliga fortsetzen. Blickpunkt Kader haben die Rotjacken bereits fleißig vorgearbeitet. Das nächste Puzzleteil dürfte bald folgen.

Kapitän Perchtold muss mit Grippe passen, dafür feiert Markus Rusek sein Comeback - als weiterer Stabilisator neben Thorsten Schriebl, über den Sportchef Didi Elsneg sagt: „Ein kompletter Spieler mit vielen Ballkontakten, ruhig an der Kugel, stark in der Balleroberung, gut bei Standards. Ein moderner Sechser, der mich an Xaver Schlager erinnert. Er hat sich auch physisch enorm entwickelt.“ Eine Verlängerung Schriebls soll dem Vernehmen nach nur noch Formsache sein. Damit würde ein nächstes Puzzleteil ins „Bundesliga-Bild“ beim GAK fallen, der jetzt schon 14 Spieler für die nächsten ein oder zwei Jahre an den Klub gebunden hat.

Der 25-jährige Oberwarter Schriebl, der Zlatko Junuzovic als Vorbild hat und wie Jovicic und Lichtenberger von Lafnitz gekommen ist, hat momentan richtig Freude am Fußball: „Nach dem Sechs-Punkte-Start ins Frühjahr würde ich lügen, wenn ich sagen würde, uns macht’s keinen Spaß.“

Mit diesem Personal plant GAK langfristig.

(Bild: Krone KREATIV, stock.adobe.com, GEPA pictures/Mario Buehner)

Dennoch warnt er vor der Vienna: „Die haben mit Monschein, Ochs und Peham viel individuelle Klasse, und wir wissen gut, dass in der Zweiten Liga jeder jeden schlagen kann. Aber wir sind gewappnet.“ Zwei Tore von Ex-Kumpel Peham wie beim 3:2 im ersten Duell will Schriebl aber nicht zulassen: „Wir wissen, dass er gut ist, aber die einzigen Gratulationen wird er von uns für seinen 32. Geburtstag letzte Woche erhalten.“

„Lieber 13 Punkte vorne“
Auch mit 13 Punkten Vorsprung wollen die Roten hübsch am Teppich bleiben: „Im Fußball ist alles möglich und auch große Vorsprünge können verspielt werde. Aber wir sind lieber 13 Punkte vorne als 13 hinten.“

Über einen möglichen neuen Vertrag schmunzelt Schriebl: „Ich freue mich, dass ich nach der langen Verletzung (Anm: Knie) wieder richtig in Tritt gekommen bin. Ich fühle mich in Graz sehr wohl und es ist kein Geheimnis, dass ich mit dem GAK in der Bundesliga spielen will. Das ist wichtig für die Stadt, für den Verein, für die Fans und für mich.“