Weil er zwei Portugiesen bei einer Auseinandersetzung in Tirol die Rippen bzw. den Kiefer gebrochen haben soll, musste sich nun ein 26-jähriger Slowake in Innsbruck wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung vor Gericht verantworten. Doch dieser erzählte eine ganz andere Geschichte.
Was genau vor zwei Jahren im Stubaital passierte, bleibt vorerst ein Rätsel. Fakt ist, dass zwei Portugiesen mit Rippenbrüchen bzw. einem doppelten Kieferbruch ins Spital gebracht werden mussten. Zwei Männer sollen zudem durch das Zuschlagen einer Autotür die Hand eines ihrer Opfer eingeklemmt und bis zur Bewusstlosigkeit gegen den Kopf getreten haben.
Es hat lediglich eine Schreierei und Rangelei gegeben.
Der Angeklagte in Innsbruck vor Gericht
Da einer der Angeklagten vorerst nicht ausfindig gemacht werden konnte, nahm nur ein Slowake (26) in Innsbruck vor Gericht Platz. Dieser wollte von alldem nichts wissen: „Es hat lediglich eine Schreierei und Rangelei gegeben.“ Dazu sei es gekommen, weil einem der Portugiesen ein Drogendeal nicht gepasst habe.
Statt Haschisch Kokain angeboten?
„Wir wollten nur etwas zu rauchen, also Haschisch, kaufen“, sagte der 26-Jährige, „er wollte uns aber einen Sack mit weißem Pulver verkaufen“. Danach sei alles „wie im Film abgelaufen“ und er habe einen Schlag versetzt bekommen. „Ich selbst habe aber niemanden geschlagen oder gar schwer verletzt“, beteuerte er mehrfach. Der Prozess wurde schließlich vertagt.
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