Ankündigungen am MWC

Neue 1000-Euro-Smartphones von Honor und Xiaomi

Digital
25.02.2024 18:06

Während die Branchenschwergewichte Apple und Samsung sich hüten, ihre Smartphone-Flaggschiffe im Zuge großer Messen zu präsentieren und die Aufmerksamkeit mit der Konkurrenz zu teilen, sind Branchenschauen wie der Mobile World Congress in Barcelona für chinesische Marken immer noch ein willkommenes Umfeld für Neuvorstellungen. So auch bei Xiaomi und der mittlerweile aus der einstigen Mutter Huawei ausgegliederten Marke Honor. Günstig sind aber auch die China-Smartphones nicht mehr.

Xiaomi ruft für seine neue, in Barcelona offiziell für den europäischen Markt angekündigte Xiaomi-14-Reihe vierstellige Preise aus: Das Kompakt-Flaggschiff Xiaomi 14 mit 6,36-Zoll-Diagonale kostet mit 512 Gigabyte Speicherplatz 1100 Euro, das technisch aufgebohrte Ultra-Modell mit 6,8 Zoll Diagonale und extragroßem Ein-Zoll-Bildsensor kostet 1500 Euro.

Einstige Huawei-Tochter Honor neu aufgestellt
Bei der neu aufgestellten einstigen Huawei-Tochter Honor, nun aus dem US-sanktionierten chinesischen Telekom-Konzern ausgegliedert und somit auch wieder mit US-Technologien von Qualcomm und Google ausgestattet, wurde im Rahmen der Messe ein neues Oberklasse-Smartphone präsentiert, das 1300 Euro kosten soll - das Honor Magic 6 Pro. Im deutschsprachigen Online-Shop des Herstellers kann es bereits bestellt werden.

Top-Chip von Qualcomm, starke Kamerasysteme
Die Neuheiten warten mit starker Technik auf: Qualcomms neues Prozessor-Flaggschiff Snapdragon 8 Gen 3 ist ebenso eingebaut wie großzügiger Speicher und ein vielseitiges, optisch stabilisiertes Kamerasystem. Beim Honor 6 Pro gibt es eine 50-Megapixel-Hauptkamera, dazu ein 180-Megapixel-Objektiv mit 2,5-fachem Zoom und eine 50-Megapixel-Weitwinkelkamera.

Xiaomi tat sich bei der Entwicklung der 50-Megapixel-Dreifachkamera des Xiaomi 14 abermals mit dem deutschen Optikspezialisten Leica zusammen und spendiert dem teuren Luxusmodell obendrein ein zweites Zoomobjektiv sowie einen für Smartphone-Verhältnisse riesigen Ein-Zoll-Bildsensor - wie ihn allerdings auch das Vorjahresmodell bereits hatte.

Hohe Preise treiben Kunden auf Gebrauchtmarkt
Xiaomi nimmt in seinem österreichischen Online-Shop bereits Bestellungen des Xiaomi 14 (Ultra) entgegen. Die Preise könnten allerdings manch einen abschrecken - alle vierstellig, womit die Branche immer mehr Smartphone-Käufer weg von Neugeräten hin zum Gebrauchtmarkt treibt.

Der Mobilfunkprovider Vodafone veröffentlichte just im Zuge des Mobile World Congress Marktforschungsdaten, wonach 43 Prozent der Europäer sich bereits ein generalüberholtes Handy am Gebrauchtmarkt gekauft haben und mehr als die Hälfte offen dafür wäre. Als wichtigste Motivation wurden die hohen Smartphone-Preise genannt.

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