Nach dem „Krone“-Bericht klickten für den 16 Jahre alten Tschetschenen, der die NMS Bruck an der Mur mit seinem 15-jährigen Freund sprengen wollte, nun doch die Handschellen.
Die Wogen gingen hoch, als bekannt wurde, dass jene beiden Burschen mit mazedonischen und tschetschenischen Wurzeln, die einen Terroranschlag auf die Neue Mittelschule Bruck an der Mur planten, noch immer frei herumlaufen. Obwohl die beiden Freunde (15 und 16 Jahre alt) im Sommer letzten Jahres am Landesgericht Leoben zu zwei Jahren Haft, acht Monate davon unbedingt, verurteilt wurden.
Besorgte Bürger, welche die beiden auf der Straße spazieren sahen und wiedererkannten, wandten sich verwundert an die „Krone“ und baten um Aufklärung. Auf Anfrage beim Gericht erfuhren wir: „Ja, es wurde ein Haftaufschub gewährt.“ Damit sie vor Haftantritt noch ihre Ausbildungen fertig machen können.
Festnahmeanordnung des Gerichts
Doch nun hat die „Krone“ aus vertraulicher, verlässlicher Quelle erfahren: Kürzlich klickten für den Älteren, einen Kfz-Lehrling, die Handschellen. Am 7. Februar, kurz nach Erscheinen unserer Story, hat das Landesgericht die Festnahme und Einlieferung in die Justizanstalt Leoben angeordnet, diese wurde von der Polizei unverzüglich umgesetzt.
Der 16-jährige Tschetschene sitzt nun hinter Schloss und Riegel. Eigentlich hatte er für das Verbüßen des unbedingten Teils seiner Haftstrafe um eine Fußfessel angesucht, was allerdings seitens des Gerichts abgelehnt wurde.
Wie es mit seinem Freund, einem Schüler (15), weitergeht, ist derzeit noch nicht bekannt.
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