Manuel Feller:

Von einer Wundertüte zur Maschine im Slalom

Ski Alpin
04.02.2024 07:26

Beim heutigen Slalom in Chamonix will Manuel Feller seinem Image erneut keine Ehre machen und seine Top-Serie fortsetzen.

Die „Krone“ berichtet aus Chamonix

„Wenn er im Starthaus steht, weiß man nie, was rauskommt. Ein bissl so wie ich.“ Sofia Goggia outete sich jüngst in Cortina als Fan von Manuel Feller. Und der lacht, als er davon hört: „Ja, das hat sie mir auch gesagt. Mein Servicemann sagt eh immer: Du bist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt!“

„Ich habe mein Zeug beinand‘“
Stimmt - an diesem Image hat der quirlige Tiroler etliche Saisonen intensiv gearbeitet. Nur in diesem Winter sieht die Ski-Welt einen ganz anderen Feller. Zumindest im Slalom: In den bisherigen sechs Rennen drei Siege, nie schlechter als Fünfter - aus der Wundertüte ist eine echte Maschine geworden! Feller nickt zögernd: „Ich weiß derzeit, was ich mache. Ich habe mein Zeug beinand’. Das stimmt. Aber, was rauskommt, das weiß man in unserem Sport nie. Deswegen ist er so toll.“

Was vor allem für das heutige siebente Slalomrennen der Saison gilt (9.30 und 12.30). Denn der Zielhang der Chamonix-Abfahrt ist recht flach. „Mehr Märchenwiese als Flachau“, nickt der Fieberbrunner. Dazu noch die im zweiten Durchgang sicherlich warmen Temperaturen. „Das wird ein sehr spezielles Derby. Aber ich kann das Fahren in den Rinnen. Ich muss nur den Ski auf Zug halten, immer voll attackieren.“

Eine Rechnung offen
Dass Feller Chamonix in jedem Fall mit dem roten Slalom-Trikot verlassen wird, ändert nichts am Plan für das Rennen: „Wir haben noch sechs Slaloms vor uns. Das ist die halbe Saison. Da gibt’s kein Taktieren. Und mit Chamonix habe ich noch eine Rechnung offen.“ Vier Rennen - noch kein Top-10-Platz. „Das möchte ich ändern.“

„Das beste Slalom-Team der Welt“ - wie Herrenchef Marko Pfeifer seine Technik-Truppe nennt (mit Marco Schwarz sieben Fahrer in den Top 30) - möchte überhaupt die böse Watsch’n des Vorjahres vergessen lassen. Kurz vor der WM in Méribel/Courchevel) war Fabio Gstrein als Bester auf Rang 13. In Saalbach hat man sich nun zwei Tage lang vorbereitet. Auch der wieder gesunde Michael Matt ist zuversichtlich: „Es braucht eine extrem freche Linie.“

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