Pistolen-Ass Sylvia Steiner startete mit Bestmarke an der Stätte ihres WM-Titels ins Jahr. Das Mammutprogramm für die Olympia-Quali mit drei Großevents läuft noch bis Juni.
Die Rückkehr nach Ägypten tat Salzburgs Olympia-Hoffnung Sylvia Steiner richtig gut. Am Ort ihres WM-Titels von 2022 im Luftpistolen-Mixed gelang ihr ein guter Start ins neue Jahr. In dem die Olympiaquali selbst noch bis 9. Juni läuft. Als eine von nur wenigen Salzburgerinnen hat die Soldatin als Zehnte der 10-m-Luftpistolen- und 25. der 25-m-Pistolen-Weltrangliste gute Chancen, nach Tokio zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn an Sommerspielen teilzunehmen.
Es wird noch schön was zu tun geben für Olympia. Chancen habe ich noch viele, platziert bin ich auch gut. Dazwischen geh ich noch ein bissl arbeiten.
Sylvia Steiner
Der weitere Fahrplan? „Ich habe noch bei der Europameisterschaft Ende Februar, in Rio im April und bei der 25-m-EM im Mai die Chance, einen direkten Quotenplatz für Paris zu holen. Es wird noch schön was zu tun geben. Und dazwischen geh ich noch ein bissl was arbeiten“, sagt die 41-Jährige von der Schützengilde Bischofshofen, die daheim und in Rif trainiert, übers Mammutprogramm. Um sich den Traum von Olympia erneut zu realisieren.
Viel Erfahrung
Ihr Vorteil: Erfahrung hat die Pongauerin – im Vorjahr auch Weltmeisterin mit der 50-m-Pistole – mehr als genug. 2016 hatte sie die Spiele in Rio noch verpasst, ehe sie auf den Zug nach Tokio aufsprang. Mit dem Auftakt in Slowenien war sie noch unzufrieden. „Aber ich bleibe meinem Weg treu, habe auch über die Weihnachtspause nicht viel umgestellt“, verriet sie vor dem Weltcup in Kairo. Wo sie in der 10-m-Quali ihren nationalen Rekord von 580 Ringen egalisierte, im Finale als gute Siebente abschloss. Mit der 25-m-Pistole fehlten ihr als Zwölfte nur zwei Ringe aufs Finale, dazu kam Platz zehn im Mixed mit Richard Zechmeister (B).
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