Wiederwahl steht an

Sturm-Boss Jauk geht entspannt in den Super-Monat

(Bild: GEPA pictures)

Abseits des sportlichen Programms wird es beim SK Sturm auch an einer anderen Front im Februar spannend. Die „Steirerkrone“ sprach mit Klubchef Christian Jauk, der sich Ende des Monats der Wiederwahl stellt. Gibt es überhaupt einen Gegenkandidaten?

Mit einem persönlichen Camp-Besuch in Slowenien läutete Sturm-Präsident Christian Jauk das Frühjahr ein. Das aus sportlicher Sicht spannender gar nicht sein könnte. „Alleine der Februar ist wohl einer der bedeutendsten Monate, die wir bei Sturm je erlebt haben“, spricht der Banker den Meisterschaftsstart mit dem Duell gegen Salzburg kommende Woche an. Oder das Conference-League-Doppel gegen Slovan Bratislava, in dem die Schwarzen den Einzug ins Europacup-Achtelfinale fixieren können.

Jauk mit Geschäftsführer Thomas Tebbich.

(Bild: Sepp Pail)

Aber auch abseits des Rasens steht bei Sturm im Februar eine Weichenstellung am Programm: Bei der Generalversammlung, die vorerst für den 28. Februar anberaumt ist, wird ein neuer Klubvorstand gewählt. Auf der Kommandobrücke dürfte sich nicht allzu viel ändern, Christian Jauk stellt sich jedenfalls voller Optimismus der Wiederwahl - auch, weil es Stand jetzt noch keinen Gegenkandidaten auf der Liste gibt.

Wir sind beim Erstellen eines Arbeitsprogramms für die nächsten vier Jahre. Wir werden im Vorstand weiterhin auf Kontinuität setzen.

Sturm-Präsident Christian Jauk

Mitglieder sprengen den Rahmen
„Wir stellen ein Arbeitsprogramm für die nächsten vier Jahre zusammen“, setzt der 58-Jährige in seinem Vorstand großteils auf Kontinuität. „Never change a winning team. Kleinere Umstellungen kann es aber immer geben, man muss ja auch schauen, dass man hungrig bleibt. In erfolgreichen Zeiten kann es ja leicht passieren, dass man behäbig wird.“

Die Zahlen sprechen für den Weg, den Sturm auf und abseits des Rasens beschritten hat. „Wir halten bei 13.000 Mitgliedern, 9000 sind wahlberechtigt. Bei den letzten Mitgliederversammlungen hatten wir an die 400 Wahlberechtigte.“ Weshalb Sturm weiter auf der Suche nach einer Location ist, die Platz für alle Mitglieder bietet. Favorisiert wird derzeit der Grazer Raiffeisen Sportpark.