Der Ausgang des Unglücks: Die Zentralheizung im Haus eines Ehepaares in St. Martin im Mühlkreis war ausgefallen. Deshalb verwendete der 51-jährige Bewohner eine elektrische Heizdecke. Geweckt vom Rauch warfen er und seine Gattin (49) die schon schwarz gewordene Decke auf den Balkon und legten sich wieder schlafen. Doch die Ruhe währte nicht lange...
Mit einer elektrischen Heizdecke wollte sich ein 51-Jähriger in der Nacht auf Freitag in seinem Haus in St. Martin im Mühlkreis warm halten, weil die Zentralheizung ausgefallen war. Gegen 4.30 Uhr erwachten seine Frau (49) und er aber: Die Heizdecke rauchte.
Der 51-Jährige schmiss die bereits schwarz gewordene Heizdecke mitsamt seiner Matratze hinaus auf den Balkon im ersten Obergeschoß. Das Ehepaar dachte, das Problem sei damit gelöst, die Heizdecke stelle keine Gefahr mehr dar. Also legten sich die beiden im Erdgeschoss des Hauses wieder nieder.
Fassade fing Feuer
Der Schlaf währte allerdings nicht lange: Gegen 6.50 Uhr wurde das Ehepaar durch Brandgeräusche geweckt - die Holzfassade hatte durch die Heizdecke bereits Feuer gefangen, wie die Polizei mitteilt.
Die Eltern und ihr 24-jähriger Sohn konnten den Brand noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen, auch ein Nachbar (27) half mit seinem Feuerlöscher mit.
Ehepaar kam ins Spital
Das Ehepaar wurde anschließend zur Behandlung ins Krankenhaus nach Rohrbach gebracht, konnte das Spital wenig später aber wieder verlassen. Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt. Die Feuerwehren St. Martin im Mühlkreis, Plöcking und Neuhaus-Untermühl waren mit 68 Einsatzkräften vor Ort.
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