Die Wissenschaftler um William Sellers von der Universität Manchester in Großbritannien hatten mit einem Laser die Skelette von Rentieren, Polarbären, Giraffen und Elefanten vermessen. Daraus leiteten sie die Körpermasse der Tiere ab. Den Wert übertrugen die Forscher auf das über 13 Meter hohe Skelett des Brachiosaurus brancai in Berlin und errechneten so sein Gewicht.
In den 1960er-Jahren war das Gewicht des Brachiosaurus sogar noch auf rund 80 Tonnen geschätzt worden. Die Forscher gehen davon aus, dass auch andere Dinosaurier-Arten wesentlich leichter waren als bisher angenommen.
Der Brachiosaurus war im Durchschnitt etwa 23 Meter lang und 13 Meter hoch, die maximale Länge der gewaltigen Tiere dürfte vermutlich bei 25 bis 27 Metern gelegen haben. Sie hatten einen gewölbten Kopf mit einer breiten, flachen Schnauze, der im Vergleich zur Körpergröße sehr klein war und auf einem acht bis neun Meter langen Hals saß. Ungewöhnlich war, dass die Vorderbeine die Hinterbeine an Länge übertrafen.
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