ÖSV-Abfahrer und Klimaaktivist Julian Schütter hat sich in Sachen Umweltschutz selten ein Blatt vor den Mund genommen - und tut dies auch diesmal nicht! Auf die skurrile Kritik von FIS-Boss Johan Eliasch an den Rennen in seiner Heimat Schladming reagierte der 25-Jährige nun deutlich.
„Wenn wir nach Schladming gehen, haben wir 30.000 Zuschauer. Der Fußabdruck des Rennens in Schladming ist viel größer als bei den Rennen in Aspen, wenn man die Fußabdrücke der Zuschauer addiert. Wenn der Fußabdruck das Kriterium ist, kannst du generell immer über das Reisen diskutieren“, meinte Eliasch zuletzt im Schweizer Fernsehen und sorgte damit für viel Kopfschütteln. Auch bei Schütter!
In seiner Instagram-Story konterte der ÖSV-Abfahrer: „Den Erfolg eines Events gegen seine Nachhaltigkeit auszuspielen impliziert, dass uninteressante Events besser sind und das ist vollkommen unschlüssig. Wir wollen Events, die möglichst viele Menschen begeistern bei möglichst geringen Umweltschäden. Ich bin mir sicher, dass Schladming eine bessere Bilanz hat als Aspen, wenn wir den ökologischen Fußabdruck pro begeisterter Zuschauerin und unvergesslichem Erlebnis betrachten.“
Wo sind die Fakten?
Außerdem fordert der Steirer vom FIS-Boss Fakten dazu. „Mich würde interessieren, auf welchen Daten Herr Eliasch diese Aussage stützt. Die Daten, die die FIS bisher veröffentlicht hat, lassen die Schlussfolgerung mangels Plausibilität nämlich nicht zu.“
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