36.000 Euro für Fiskus

Anzeigenflut: Finanzpolizei auf Streife in Kitz

Tirol
21.01.2024 11:51

Beamte der Finanzpolizei führten abseits der Streif in Kitzbühel fleißig Kontrollen durch. Mehr als 40 Anzeigen setzte es. In Summe gibt es 36.000 Euro für den Fiskus.

Großevents wie beim Hahnenkamm verleiten den einen oder anderen Geschäftstreibenden dazu, „krumme Dinge“ zu drehen, um entweder Geld dazuzuverdienen oder einzusparen. Das weiß natürlich auch Väterchen Staat. „Rund um das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel wurden auch dieses Jahr Veranstaltungen von der Finanzpolizei überprüft“, heißt es aus dem Finanzministerium.

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Die insgesamt zwölf Finanzpolizisten erzielten beachtliche Ermittlungserfolge.

Das Finanzministerium

Im Fokus standen vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Security-Firmen, Taxiunternehmen, Gastronomiebetriebe sowie Standbetreiber. „In Summe wurden 16 Betriebe kontrolliert und 99 Dienstnehmer überprüft. Die insgesamt zwölf Finanzpolizisten erzielten beachtliche Ermittlungserfolge.“

Verstöße bei Steuern und Registrierkassen
Konkret wurden bei sieben Taxiunternehmen sechs Verstöße im Zusammenhang mit der Registrierkasse festgestellt und bei zwei Betrieben 3670 Euro an Steuerrückständen sofort gepfändet. „Diese Finanzordnungswidrigkeiten werden die Betriebe zudem rund 6000 Euro an Strafe kosten.“ Doch damit nicht genug: 15 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung hagelte es bei vier Security-Betrieben. „Zudem erfolgt auch eine Anzeige nach dem Lohn-und-Sozialdumping-Bekämpfungs-Gesetz.“

Dienstnehmer nicht bei Versicherung angemeldet
Die Betriebe werden mit Strafen in Höhe von knapp 10.000 Euro rechnen müssen. Bei den fünf Gastronomiebetrieben und Standbetreibern setzte es aus denselben Gründen in Summe 15 Anzeigen. Zudem waren zwei Dienstnehmer nicht zur Sozialversicherung angemeldet. „Diese Betriebe werden insgesamt mit Strafen in Höhe von rund 20.000 Euro rechnen müssen.“

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Das Hahnenkamm-Rennen ist ein sportliches Highlight mit internationaler Strahlkraft. Die Veranstaltung ist außerdem ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor und die Finanzpolizei stellt mit ihren Kontrollen einen fairen Wettbewerb sicher.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) (Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER)

Finanzminister Magnus Brunner

42 Anzeigen mit Strafhöhe von rund 36.000 Euro
Unterm Strich erfolgten 42 Anzeigen im Zuge der Streife der Finanzpolizei neben der Streif. Die Strafhöhe liegt bei rund 36.000 Euro. „Das Hahnenkamm-Rennen ist ein sportliches Highlight mit internationaler Strahlkraft. Die Veranstaltung ist außerdem ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor und die Finanzpolizei stellt mit ihren Kontrollen einen fairen Wettbewerb sicher“, sagt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), der sich von den Kontrollen ein Bild machte. Gegen schwarze Schafe gehe man konsequent vor.

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