„Das ist richtig lässig geworden, was Eric Themel hier gebaut hat“, waren sich Snowboardcross-Olympiasieger Alessandro „Izzi“ Hämmerle, sein Bruder Luca und die anderen ÖSV-Topboarder um Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner einig, nachdem sie in der abgelaufenen Woche erstmals den neuen Crosspark in der Silvretta Montafon unter ihre Boards nehmen durften.
Am Fredakopf entstand ein 850 Meter langer Kurs mit gut 45 Sekunden Fahrzeit. „Wobei man das unten auch noch verlängern kann, so dass man am Ende auf eine Minute käme“, weiß ÖSV-Chefcoach Tom Greil. „Für uns ist der Crosspark natürlicheine großartige Sache, da wir nun neben der Reiteralm und dem Pitztal eine weitere Trainingsmöglichkeit haben und so mehr Abwechslung ins Training bringen können.“
Auch Skicrosserin machte sich bereits ein Bild
Der Kurs - der auch schon von Skicrosserin Sonja Gigler inspiziert wurde - wurde von Manfred Thöny ("Custom Snowparks") und Themel ausschließlich mit Naturschnee realisiert. „Aktuell haben wir hier am Grasjoch zwei Meter, da ist sich das gut ausgegangen“, verrät der 47-Jährige, der in den vergangenen Jahren in Gargellen eine Strecke gebaut hatte, auf der unter anderem auch Europacup-Rennen stattfanden. Nun also am Grasjoch, wo es in der kommenden Woche rundgehen wird.
Staatsmeisterschaft wird zu „Mini-Weltcup“
Bevor am Freitag der österreichische Meistertitel vergeben und am Samstag ein FIS-Rennen ausgetragen wird, haben sich zahlreiche internationale Topteams angemeldet. „Egal ob Kanadier, Amerikaner, Chinesen oder Japaner - alle wollen hier fahren, was uns natürlich sehr freut“, sagt Themel, der mit bis zu 100 Athleten rechnet. Heißt: Die Staatsmeisterschaften versprechen also zu einem „Mini-Weltcup“ zu werden.
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