Österreichs Speed-Herren hatten in der Schweiz ein spezielles Training. Die Anreise mit dem Zug nach Wengen war „einmalig“.
Die „Krone“ berichtet aus Wengen
Mit einem freundlichen „Grüezi“ wurde die „Krone“ gestern Nachmittag bei ihrer Bahnfahrt Richtung Wengen begrüßt. Das Wetter dagegen zeigte sich, zumindest gestern, noch nicht von seiner freundlichen Seite: Dichter Nebel hing über dem Schweizer Bergdorf. Kein Blick auf das malerische Panorama war da zu erhaschen. Dazu immer wieder einmal leichter Schneefall.
Im heutigen ersten Trainingslauf auf der berühmt-berüchtigten Lauberhornabfahrt soll sich aber die Sonne blicken lassen. Die erste Krafteinheit hatten Österreichs Asse aber schon gestern nach ihrer Ankunft zu Mittag: Vincent Kriechmayr, Daniel Hemetsberger und Co. mussten ihr ganzes Material vom Bahnhof in die Unterkunft schleppen. Das wurde jedoch bravourös mit einem Lächeln auf den Lippen gemeistert.
Strahlende Kinderaugen
Stefan Babinsky hatte da noch eine „Schonfrist“, denn der Steirer reiste als letzter heimischer Athlet erst am späteren Nachmittag an. Die spezielle Ankunft mit der Bahn gehört für ihn auch zum Flair von Wengen. „Das ist einmalig, jeder freut sich darauf.“
Während auf der einen Seite Babinsky aus dem Zug stapfte, herrschte auf der anderen helle Aufregung. Schlagartig bildete sich eine Menschentraube. Der Grund? Der Schweizer Superstar Marco Odermatt war in Wengen eingetroffen. Mehr als 25 Kinder stürmten mit Stift, Block und Handy auf den Gesamtweltcupführenden zu, versuchten, ein Souvenir zu ergattern. Diese Wünsche erfüllte Odermatt geduldig. Und sorgte damit für strahlende Gesichter. Babinsky hingegen ließ das kalt, wie er lachend verriet: „Ich habe mir keine Tipps geholt. Jeder schaut auf sich und erledigt seine Hausaufgaben.“
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