Gemeindebund bestätigt

„Breite Zustimmung“ für Pressl als neuen Präsident

Niederösterreich
08.01.2024 13:00

Niederösterreichs Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl soll seinem Amtsvorgänger Alfred Riedl bald auch als Präsident des Österreichischen Gemeindebundes nachfolgen. Beim Gemeindebund bestätigt man, dass es intern bereits „eine breite Zustimmung“ für den Bürgermeister aus Ardagger (NÖ) gibt. 

Was „Krone“-Leser bereits seit Ende November wissen, dürfte bald auch offiziell werden. Denn die Anzeichen dafür, dass Niederösterreichs Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl seinem Amtsvorgänger und Landsmann Alfred Riedl auch als Präsident des Österreichischen Gemeindebundes nachfolgen wird, verdichten sich. „Wir können bestätigen, dass es bei der vergangenen Sitzung unter den Landespräsidenten bereits eine breite Zustimmung für Johannes Pressl gab“, heißt es dazu nun offiziell vom Gemeindebund.

Keine Gegenkandidaten
Bis dato gibt es laut „Krone“-Informationen auch keinen Gegenkandidaten. Formell wäre ein Antritt gegen Pressl bis zur nächsten Sitzung am 26. Februar zwar noch möglich. Wie mehrere Gemeindebund-Insider übereinstimmend berichten, wird damit aber nicht gerechnet und Pressl bei der Sitzung jedenfalls zum neuen Präsidenten gewählt.

Über Johannes Pressl

Johannes Pressl (ÖVP) hat Landschaftsplanung studiert und ist ausgebildeter Unternehmensberater. Er zog 1995 in den Gemeinderat von Ardagger im Bezirk Amstetten ein. Seit dem Jahr 2005 ist Pressl Bürgermeister. Seit dem Jahr 2021 ist Pressl Präsident des NÖ-Gemeindebundes.

Pressl gilt aber als kompetenter Saubermann, der auch den von gleich mehreren Ländern geforderten Generationenwechsel verkörpern würde. Im Jahr 2021 ist er Alfred Riedl als Landespräsident in Niederösterreich nachgefolgt. Im Februar dürfte er ihn zum zweiten Mal beerben. Riedl selbst dürfte einer etwaigen Abwahl eher gelassen gegenüberstehen. Seit seinem Interview in der „Krone“, in dem er einen Rücktritt ausschloss und seine Parteikollegin Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner für die Kritik an ihm kritisierte, äußerte sich der Präsident nicht mehr öffentlich. Er kündigte aber an, die Prüfung seiner Deals durch den Landesrechnungshof abwarten und sich mit den Ergebnissen in der Hand vor seinen Kollegen im Gemeindebund erklären zu wollen. Laut Informationen der „Krone“ dürften die Ergebnisse bald vorliegen.

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