Es wird wieder in die Hände gespuckt! Der Tabellenzweite nahm nach drei Wochen das Training wieder auf. Bis auf ein Quintett hatte Sturm-Trainer Christian Ilzer alle Mann an Bord. Auch Abwehrchef Gregory Wüthrich konnte nach seiner Knieverletzung im Dezember schon wieder Teile des Trainings mitmachen.
Drei Wochen nach dem Europa-League-Spiel am 14. Dezember bei Sporting Lissabon hatten die Sturm-Profis heute Freitag wieder Dienstantritt! Christian Ilzer konnte fast alle seine Schäfchen beim Trainingsauftakt um sich scharen. Nur Stankovic und Serrano (jeweils krank), Dante und Teixeira (beide Afrika-Cup) und natürlich Tormann Scherpen fehlten bei der ersten Einheit.
Manche, wie etwa Willi Böving nach seinem Safari-Urlaub in Tansania, trudelten braun gebrannt ein. Andere wiederum, wie „Schottenrock“ Max Johnston, präsentierten sich mit englischer Blässe. Eines hatten sie aber alle gemeinsam: Sie waren bei der ersten Einheit gut gelaunt bei der Sache! So auch der Coach, der vor Tatendrang strotzte. „Ich habe die Zeit mit der Familie sehr genossen, bin jetzt voller Energie und freue mich, dass wir alle wieder zusammen sind.“
Startphase hat es in sich
Sprach’s und krempelte die Ärmel hoch. „Wir haben vier Wochen Zeit, um die Mannschaft für den knackigen Start in Top-Verfassung zu bringen. Mit dem Cup gegen die Austria und den Spielen gegen Slovan Bratislava in der Conference League warten K. o.-Duelle, in der Liga geht es gleich gegen Salzburg und Rapid. Wir müssen von Beginn weg voll da sein“, sagte Ilzer, der zuletzt mit Köln in Verbindung gebracht wurde. „Es gibt immer wieder Gerüchte und Interesse. Aber ich gehe davon aus, am 2. Februar im Cup da zu sein.“ Der größte Wunsch des Trainers: „Dass die Mannschaft in der Transferzeit zusammenbleibt!“
Weihnachten ist zwar schon vorbei, Andreas Schicker versucht den Trainer-Wunsch dennoch zu erfüllen. Die Gerüchte, wonach Manprit Sarkaria vor einem Italien-Wechsel stehen soll, entkräftet er. „Mit Mani habe ich erst heute geredet, er hat ja keinen Berater. Es ist alles ruhig“, erklärte der Sportchef, der beim Auftakt schon im Transferzeit-Modus war: Immerfort am Handy, das ständig läutete. Aber nicht, weil Klubs Sturm schon mit Angeboten die Tür einrennen.
„Stand jetzt gibt’s für keinen Spieler weder eine offizielle noch eine lose Anfrage“, sagte Schicker. „Unser Ziel ist es, die Mannschaft zusammenzuhalten. Sie hat ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft.“ Nur wenn für eine Stammkraft ein unmoralisches Angebot kommen sollte, das für alle Seiten passt, würde Sturm einem Abgang keinen Riegel vorschieben.
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