Unter Brücke gelegen

Verletzter nach sechs Tagen aus Lkw-Wrack gerettet

Ausland
27.12.2023 11:46

Ein unfassbares Martyrium hat ein Lkw-Lenker in den USA überlebt. Der Mann musste nach einem Crash sechs Tage in seinem Unfallwagen ausharren, ehe er entdeckt und gerettet wurde. 

Der Fahrer war in Portage im US-Bundesstaat Indiana verunglückt. Das Wrack kam unter einer Überführung zu liegen - unter der Brücke war das Fahrzeug allerdings nicht sichtbar.

Retter dachten, Opfer sei bereits tot
Sein Handy lag für ihn unerreichbar in der Fahrerkabine. Erst als zwei Fischer am Dienstag zu Fuß an der Unfallstelle vorbeigingen, wurde der junge Mann entdeckt. Als die beiden Retter in das Fahrzeug blickten, dachten sie erst, er wäre schon tot. Als sie ihn berührten, um den schrecklichen Verdacht zu bestätigen, wachte der Totgeglaubte jedoch unerwartet auf und begann zu sprechen.

Die Einsatzkräfte brauchten mehrere Stunden, um den Fahrer aus dem Wrack zu befreien.
Die Einsatzkräfte brauchten mehrere Stunden, um den Fahrer aus dem Wrack zu befreien.(Bild: kamaeraone)

„Er hatte eine Jacke, die fast meiner ähnelte, und alles, was ich sah, war ein Teil der Schulter. In dem Moment, als ich die Schulter berührte, drehte er sich um. Er wachte auf“, schilderte einer der Retter, Mario Garcia, den Moment gegenüber US-Medien. 

Die beiden Fischer riefen sofort die Notrufnummer und retteten dem Mann damit wohl das Leben. Der Fahrer hatte den Männern erzählt, dass er bereits seit vergangenem Mittwoch in dem Wrack festsitze. „Noch ein Tag, und das hätte ganz anders ausgehen können“, ist Garcia überzeugt.

Lebensgefährliche Verletzungen
Die Einsatzkräfte brauchten schließlich mehrere Stunden, um den 29-Jährigen aus dem Wrack zu befreien. „Es war für sie sehr schwierig, mit ihrer Ausrüstung in das Bachgebiet vorzudringen, um ihn herauszuschneiden“, erklärte ein Beamter. Laut Polizei hat der Verunglückte lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Er wurde in ein Traumazentrum geflogen.

Es sei „ein Wunder“, dass das Unfallopfer noch am Leben ist, so die Polizei. Das Wetter sei heuer um die Weihnachtszeit wärmer und milder als normal gewesen.

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