Kurz nach 6 Uhr hatte die Landwirtin aus Unterzirknitz in der Gemeinde Jagerberg im Bezirk Feldbach beim Betreten des Rinderstalles entdeckt, dass "Grete" in den Schacht gestürzt war, feststeckte und nicht mehr von selbst heraussteigen konnte. 25 Mann der alarmierten Feuerwehren rückten zur Tierrettung aus, auch freiwillige Helfer fanden sich ein. Der ebenfalls herbeigerufene Tierarzt verabreichte dem Rind - das in etwa einer Woche ein Kalb gebären soll - zur Stressbewältigung und Beruhigung eine Infusion.
Rettungsaktion "mit reiner Muskelkraft"
Mit Spezialrettungsgurten und vereinten Kräften wurde das rund 800 Kilogramm schwere Rind "mit größtmöglicher Sorgfalt Zentimeter um Zentimeter mit reiner Muskelkraft aus seiner misslichen Lage befreit", so ein Feuerwehrsprecher. Es sei davon auszugehen, dass sowohl "Grete" als auch ihr ungeborenes Kalb den Zwischenfall unbeschadet überstanden haben.
Wie die Landwirtin vermutete, dürfte eine andere Kuh beim Verlassen des Rinderstalles in Richtung Weide mit den Hörnern das Abdeckgitter versetzt haben, sodass "Grete" in den Schacht stürzen konnte.
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