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„Das Burgenland bleibt das Wohnland Nummer 1“

Burgenland
15.12.2023 06:00

In den harten Zeiten der enorm steigenden Preise hat das Burgenland im Wohnbau und für die Verbesserung der Mietsituation vielseitig reagiert. Tausende Haushalte profitieren von den an die aktuellen Herausforderungen angepassten Förderungen und den gedeckelten Wohnkosten.

Im Geldtopf voller Teuerungen brodelt es. Im Burgenland kam schon vor Monaten der Wohnkostendeckel drauf. 16.315 Haushalte konnten bislang um 9,5 Millionen Euro entlastet werden.

Das Modell
In Abstimmung mit den Gemeinnützigen Bauvereinigungen sind im Februar einerseits die Mieten rückwirkend mit Beginn 2023 für zwei Jahre eingefroren worden, andererseits wird auf die Annuitätensprünge der Wohnbauförderungsdarlehen verzichtet. Das heißt, die Einhebung der Steigerungsbeträge entfällt. „Wir haben rasch, zielgerichtet und effizient auf die Teuerungswelle reagiert. Die ,Mietpreisbremse’ der Bundesregierung wurde erst im Spätsommer präsentiert“, fasst SPÖ-Landesrat Heinrich Dorner zusammen.

Maßnahmen wirken
Als wichtiges Instrumentarium gegen die allgemeinen Preissteigerungen hat sich die burgenländische Wohnbauförderung erwiesen - mit Erfolg. Das belegt die aktuelle Erhebung des Immobilienteams der Marktplattform „willhaben“. Demnach beträgt die Förderungsquote von Wohneinheiten, die in den Jahren 2022, 2023 und 2024 errichtet wurden beziehungsweise werden, in Österreich 31 Prozent. Das bedeutet zum Beispiel für heuer rund 13.800 geförderte Wohneinheiten, bundesweit verteilt.

(Bild: willhaben, stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Der Spitzenreiter
Im Detail betrachtet, wurde beziehungsweise wird die Förderung bei der Errichtung von Wohnraum als Maßnahme im Burgenland von 2022 bis 2024 bei Weitem am stärksten genutzt, und zwar mit einer Quote von beachtlichen 70 Prozent (siehe Grafik). Auf dem zweiten und dritten Platz in diesem Ranking stehen dicht aufeinander folgend Oberösterreich (47%) und Niederösterreich (45%). „Bei der Errichtung geförderter Wohneinheiten ist das Burgenland im Bundesländervergleich weiterhin klar die Nummer 1“, freut sich Dorner.

Attraktive Darlehen
Laut dem Landesrat ist die Wohnbauförderung in den vergangenen Jahren immer wieder auf aktuelle Herausforderungen angepasst worden. Eine der wesentlichsten Neuerungen Anfang 2021 war, bereits vor dem großen Zinsanstieg die Darlehenskonditionen in allen Bereichen nachzuschärfen.

Viel mehr Anträge
„0,9% Fixverzinsung auf 30 Jahre gibt es in keinem anderen Bundesland. Das untermauern seit Jahresbeginn zunehmende Antragszahlen bei Einfamilienhäusern“, sagt der Landesrat.

Verlängerung fix
Eine Sonderförderrichtlinie kurbelt den Ausstieg aus fossilen Energieträgern an. „Das Land bietet seit heuer für energetische Sanierungen ein zinsengünstiges Darlehen bis zu 100.000 Euro an. Damit soll nicht nur der Einsatz alternativer Energieformen forciert, sondern auch die Bevölkerung finanziell entlastet werden“, so Dorner. Im „Krone“-Gespräch kündigt er an, die Förderung werde es ebenso 2024 geben.

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