Mit Schweizer Hilfe

Rot-weiß-rote Luftabwehr wird modernisiert

Politik
12.12.2023 12:31

Das Bundesheer modernisiert sein 35-Millimeter-Flugabwehrsystem. Ein entsprechender Vertrag mit dem Schweizer Rüstungskonzern Rheinmetall ist von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Dienstag unterzeichnet worden.

Die Fliegerabwehr sei ein „zentraler Baustein“ der „Mission Vorwärts“, also des Aufbauplans des Bundesheeres, im Zuge dessen bis 2027 18,1 Milliarden Euro investiert werden sollen. Mit der Vertragsunterzeichnung schlage man einen „wesentlichen Grundpfeiler“ ein. Das 35 mm-System sei zuverlässig, aber auch in die Jahre gekommen. Nun werde es „umfassend überholt“, betonte die Verteidigungsministerin.

Ausbildung der Soldaten läuft parallel
Gleichzeitig sollen Soldaten am neuen Gerät ausgebildet werden. Nach der Modernisierung werde man über ein System verfügen, „das alle künftigen Eventualitäten umfasst“. Eine „offene Systemarchitektur“ ermögliche zudem die volle „Interoperabilität“, was auch im Hinblick auf Österreichs Bestreben, sich am europäischen Luftverteidigungssystem Sky Shield zu beteiligen, nicht unwichtig ist.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Rheinmetall-Geschäftsführer Oliver Dürr (3. v. links) bei der Präsentation des Vertrags (Bild: BMLV/Carina KARLOVITS)
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Rheinmetall-Geschäftsführer Oliver Dürr (3. v. links) bei der Präsentation des Vertrags

Die ersten voll funktionierenden erwartet Tanner 2025 zurück. In fünf Jahren soll das Vorhaben dann vollständig realisiert sein.

Rheinmetall-Geschäftsführer: „Österreich hat Vorreiterrolle“
Oliver Dürr, Geschäftsführer der Rheinmetall Air Defence AG, lobte das rasche Zustandekommen des Vertrags und hob hervor, dass Österreich „frühzeitig“ die Bedrohung durch Drohnen erkannt und eine „Vorreiterrolle“ übernommen habe.

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