Max Verstappen ist bekanntlich kein großer Freund von inszenierten Mega-Shows in der Formel 1. Im Rahmen der FIA-Gala, bei der er offiziell als Weltmeister ausgezeichnet wurde, zeigte er aber auch Verständnis für die kommerzielle Seite der Königsklasse. „Ich persönlich würde idealerweise gerne auf all den tollen Strecken auf der Welt fahren. Aber das ist in der Formel 1 leider nicht möglich - und das verstehe ich auch“, so der Niederländer.
Nach seinem Rennsieg vor wenigen Wochen in Las Vegas meinte Verstappen noch: „Ein bisschen Show ist schon wichtig. Aber ich liebe Emotionen. Als ich ein kleines Kind war, waren es die Emotionen, wegen derer ich mich in den Sport verliebt habe, und nicht die Show drumherum. Für einen echten Racer sollte es darauf nicht ankommen.“
Verstappen „noch“ zufrieden
Nun ruderte er bei der FIA-Gala ein wenig zurück. Man müsse auch die kommerzielle Seite sehen, so Verstappen. „Ich verstehe schon, dass die Fans auch drumherum unterhalten werden müssen. Aber es ist auch wichtig, dass wir ihnen zeigen, was unseren Sport wirklich ausmacht. Denn hierher kommen viele nur, weil sie eine Party feiern oder einen DJ sehen wollen.“ Er selbst könne mit dem aktuellen Verhältnis zwischen Show und Sport aber noch gut leben. „Im Moment bin ich noch immer zufrieden, sagen wir es so“, erklärte Verstappen.
Zufrieden kann er sportlich gesehen auf jeden Fall sein, holte er doch mit 19 Siegen und 290 Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Sergio Perez souverän seinen dritten WM-Titel in Folge.
Nach der Winterpause geht es für den Red-Bull-Piloten mit dem Saisonauftakt in Bahrain am 2. März weiter. Es wartet ein Rekordkalender mit insgesamt 24 Rennen - davon wird die ein oder andere Show unvermeidbar sein.
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