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Tirol: Klimakleber gaben nach nur 10 Minuten auf

Tirol
28.11.2023 08:26

Das war wohl der kürzeste Einsatz der Klimakleber in Tirol. Dienstagfrüh besetzten sie die Grassmayr-Kreuzung am Innsbrucker Südring. Da sie nach zehn Minuten freiwillig die Straße verließen, kam es nur kurz zu einem Stau. Trotzdem gibt es Anzeigen.

Die Forderungen der „Letzten Generation“ sind altbekannt. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h auf den Autobahnen, den Stopp der Bodenversiegelung, raus aus Öl und Gas sind nur ein paar davon. Am Dienstag wollten die Klimakleber den Frühverkehr in Innsbruck lahmlegen. Sie blockierten die viel befahrene Grassmayr-Kreuzung am Südring in beide Richtungen.

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Warum die Aktivisten die Demonstration so schnell freiwillig auflösten, ist unklar.

Polizei-Pressesprecher Christian Viehweider

Insgesamt elf Anzeigen, Kritik an Bundeskanzler Karl Nehammer
Wirklich lahmgelegt wurde der Verkehr aber nicht. Denn nach rund zehn Minuten verließen die Aktivisten freiwillig wieder die Straße. „Warum sie die Demonstration so schnell auflösten, ist unklar“, sagt Polizei-Pressesprecher Christian Viehweider gegenüber der „Tiroler Krone“. Jedenfalls setzt es trotz der kurzen Blockade elf Anzeigen. Es dürfte sich bisher um die kürzeste Klebeaktion in Tirol gehandelt haben.

Sprecherin Veronika Kurz betonte, dass „wir unsere Proteste umgehend beenden, wenn Nehammer beginnt, die Empfehlungen des Klimarates umzusetzen. Wir sind die ersten, die sich freuen, wenn wir das nicht mehr tun müssen. Es liegt in Nehammers Hand, uns endlich überflüssig zu machen“.

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