Das „Hoffnungsbarometer“ ermittelt anhand einer Online-Umfrage, wie optimistisch wir Österreicher in die Zukunft blicken. Nehmen auch Sie jetzt an der Erhebung für das Jahr 2024 teil.
Das „Hoffnungsbarometer“ wird in der Schweiz seit 2009 jährlich erhoben. Initiator ist der wissenschaftliche Leiter Prof. Andreas Krafft von der Universität St. Gallen. Der Vorarlberger Bertram Strolz hat die Umfrage vergangenes Jahr nach Österreich gebracht. Er ist als Psychotherapeut und Leiter der Akademie für Positive Psychologie in ganz Österreich tätig. Das „Hoffnungsbarometer“ will auch für das nächste Jahr feststellen, wie die Zukunftserwartungen der Österreicher aussehen. „Der Schwerpunkt wird auf Weltanschauungen und Werte der Bevölkerung gelegt“, so Dr. Krafft.
Was lässt uns noch hoffen?
Im November 2022 wurden die Menschen in Österreich bezüglich ihrer Erwartungen und Hoffnungen für das Jahr 2023 befragt. Die Erfahrungen der letzten Jahre, Pandemie, Krieg, Energiekrise, Inflation und politische sowie soziale Konflikte, haben bereits tiefe Spuren in der Bevölkerung hinterlassen und versprechen nichts Gutes für die Zukunft. Viele Menschen fragen sich, was uns in diesen schwierigen Zeiten noch hoffen lässt.
Wozu dient diese Umfrage?
Zum einen wird ein Stimmungsbild erstellt, zum anderen kann auch gezielt auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen werden. Denn Hoffnung ist eine grundlegende menschliche Fähigkeit, die vor allem in Krisenzeiten von existenzieller Bedeutung ist.
Es ist die Hoffnung, die uns hilft, Krisen zu überwinden und daran zu wachsen. Die Geschichte der Menschheit ist ein großer Beweis dafür.
Dr. Andreas Krafft
„In Zeiten von Krankheit wird dem Menschen der Wert der Gesundheit bewusst und in Zeiten des Krieges sehnt man sich nach Frieden. Deswegen ist Hoffnung gerade jetzt das wichtigste Mittel, um trotz einer düster scheinenden Zukunft den Glauben an eine bessere Zukunft nicht aufzugeben und wieder das Vertrauen in die menschliche Lernfähigkeit und Entwicklungskraft aufzunehmen“, so Dr. Krafft.
Internationale Erhebung
Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten neben der Schweiz und nun auch Österreich in Australien, Kolumbien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Indien, Israel, Italien, Malta, Nigeria, Polen, Portugal, Spanien und Südafrika durchgeführt.
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