Nachdem am Samstag die Leiche der seit einer Woche vermissten Italienerin Giulia C. in der Region Friaul-Julisch Venetien gefunden wurde, hatte die Polizei europaweit nach dem Hauptverdächtigen gefahndet. Auch Österreich soll der Ex-Freund des Opfers auf seiner Flucht durchquert haben. Nun wurde er in Deutschland gefasst!
In einer 50 Meter tiefen Schlucht nahe dem Barcis-Stausee unweit dem Wintersportgebiet Piancavallo wurde die Leiche von einem Suchtrupp entdeckt. Eine Woche zuvor soll die 22-Jährige von ihrem Ex-Freund attackiert und entführt worden sein - darauf sollen zumindest ein Video einer Überwachungskamera und zahlreiche Abwehrverletzungen an Händen und Armen schließen lassen.
Der brutale Mord an der Studentin - der Leichnam wies mehrere Stichwunden am Hals auf - löste in Italien eine Welle des Mitgefühls aus. Sogar Premierministerin Giorgia Meloni sprach über ihre sozialen Netzwerke ihr Beileid aus.
Flucht durch Österreich
Laut Ermittlerkreisen hatte der Fiat Punto des 22-jährigen Ingenieurstudenten Filippo T., der mit seiner Ex-Freundin Giulia verschwunden war, das erste Mal am vergangenen Sonntag die österreichische Grenze in Arnoldstein überquert. Vor wenigen Tagen soll das Fahrzeug in Kärnten lokalisiert worden sein, berichteten italienische Medien. Laut den italienischen Ermittlern soll er in Tarvis die Grenze passiert haben und dann vermutlich weiter über Villach nach Lienz gefahren sein. Wo am Mittwoch sein Kennzeichen erfasst wurde - wie mittlerweile auch offiziell bestätigt wird.
Nun ist klar, dass es den Flüchtigen nach Deutschland gezogen hat. In der Nähe von Leipzig sei er laut der italienischen Regionalzeitung „Il Gazzettino“ Sonntagfrüh verhaftet worden.
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