Der Wolfsberger AC trifft bei seinem Europacup-Comeback nach drei Jahren auf PAOK Saloniki! Der griechische Liga-Dritte ist am 7. und 14. August Gegner in der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League. Das ergab deren Auslosung am Montag in Nyon. Österreichs Cup-Sieger tritt im Hinspiel auswärts an, das Rückspiel steigt in Klagenfurt.
Für die Teilnahme an der Liga-Phase des zweitwichtigsten UEFA-Klub-Bewerbs müsste der WAC nach Saloniki noch eine weitere Runde überstehen. Bei der Playoff-Auslosung am 4. August ist man dank des Koeffizienten der Griechen gesetzt. Bei einem Aus gegen PAOK ginge es für die Kärntner im Playoff um den Einzug in die Conference League weiter.
Bei PAOK waren in den vergangenen Jahren mit Stefan Schwab und Thomas Murg zwei Ex-Rapidler engagiert. Murg verließ den Klub im Winter in Richtung Saudi-Arabien, Schwab heuerte diesen Sommer nach fünf Jahren in Saloniki bei Holstein Kiel an. Gemeinsam war das Duo 2024 mit PAOK Meister und davor von WAC-Trainer Dietmar Kühbauer bei Rapid gecoacht worden.
Der Burgenländer meinte zum Los: „PAOK ist sicher über uns zu stellen, ein Traditionsclub in Griechenland. Trotzdem wäre es schlimm zu sagen, wir sind chancenlos. Wir werden alles daransetzen, um weiterzukommen“, versprach Kühbauer. In der vergangenen Saison reihte sich PAOK in der griechischen Super League hinter Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen auf Rang 3 ein.
WAC-Heimspiele in Klagenfurt
„Natürlich ein schwerer Gegner, aber ein cooles Los“, meinte WAC-Kapitän Dominik Baumgartner. „Ich glaube, es wird eine richtig gute Stimmung dort werden.“ Der Österreich-Bezug sei durch Schwab und Murg gegeben. „Vielleicht verrät uns der ‘Schwabi‘ ja ein bisschen was“, sagte Baumgartner über den früheren Rapid-Kapitän.
Der WAC war zuletzt 2022 im Europacup vertreten. Damals scheiterten die Kärntner im Playoff um den Einzug in die Gruppenphase der Conference League am norwegischen Klub Molde. Einem 1:0-Sieg in Norwegen war damals in Klagenfurt eine 0:4-Heimniederlage gefolgt. Die eigene Lavanttal Arena ist ab der 3. Quali-Runde von der UEFA nicht mehr zugelassen, daher müssen die Wolfsberger erneut ins Wörthersee Stadion ausweichen.
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