Mit zwölf Herren reist das Ski-Austria-Team am Dienstag zur Premiere der Matterhorn-Abfahrt, die am Samstag und Sonntag mit zwei Rennen steigen soll, nach Zermatt. Während fünf Athleten ihr Ticket wohl fix haben, kämpfen sieben andere um drei Startplätze davon. Einer davon: der Silbermedaillengewinner im Olympia-Slalom von Peking, Johannes Strolz.
Vincent Kriechmayr, Daniel Hemetsberger, Otmar Striedinger, Marco Schwarz und Comebacker Daniel Danklmaier sollten ihr Ticket aufgrund ihrer Top-30-Platzierung in der Weltcupstartliste eigentlich fix haben - sieben weitere werden in den Trainings um drei Startplätze kämpfen.
Startplatz als erstes großes Ziel
Neben Stefan Babinsky, Christian Walder, Christoph Krenn, Felix Hacker, Manuel Tranninger und Stefan Rieser wird dies auch Kombi-Olympiasieger Johannes Strolz sein, der beim grenzübergreifenden Gletscherrennen zu seinem Weltcupdebüt in der Abfahrt kommen könnte. „Das Ziel ist es, mich in den Trainings so zu präsentieren, dass ich einen Startplatz erkämpfen und in den Rennen gute Leistungen zeigen kann“, erklärt der 31-Jährige. „Grundsätzlich sehe ich die Abfahrt aber als langfristiges Projekt. Zermatt ist dafür ein mal ein erster Schritt.“
Strolz genießt es mit Vorsicht
Im Sommer hatten Strolz und ÖSV-Chefcoach Marko Pfeifer viel darüber diskutiert, wie der Doppelolympiasieger den Speedbereich angehen kann. „Für mich ist das nach wie vor mit Vorsicht zu genießen, weil ich noch nicht so viel Erfahrung auf den langen Skiern habe“, sagt der Warther, der sich im Frühjahr zum rot-weiß-roten Abfahrtsstaatsmeister krönte. „Ich habe zwar immer wieder mein Potenzial gezeigt, aber man muss das ganze wie gesagt langfristig sehen und angehen.“
Über Gurgl nach Colorado
Für den Head-Piloten ist aber klar: „Der Slalom wird auch weiterhin meine Hauptdisziplin.“ Und so geht es für den Polizeispitzensportler nach der Speed-Woche am Fuße des Matterhorns gemeinsam mit Marco Schwarz weiter zum Weltcupslalom nach Gurgl. „Im Anschluss daran fliegen Blacky und ich in die USA, wo wir in Copper einen weiteren Speed-Trainingsblock absolvieren“, verrät Johannes.
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