Mit neuem Angebot

So soll 1450 unser Gesundheitssystem entlasten

Steiermark
03.11.2023 16:00

Der Kopf brummt, der Bauch des Sohnemanns schmerzt oder beim Baby treten plötzlich Fieberschübe auf: Am Freitag präsentierte das Gesundheitsressort ein neues Angebot von 1450  - die Politik will die frühere „Corona-Hotline“ zur ersten Anlaufstelle machen, wenn ärztlicher Rat gefragt ist.

War der Covid-Test positiv oder zeigten sich erst grippeähnliche Symptome, griffen die Steirer sofort zum Handy und wählten 1450 - und das bis zu 80.000-mal (!) täglich. Die schon ein Jahr vor der Pandemie eingeführte Hotline mutierte so ab 2020 zum allgemeinen „Corona-Notruf“. Doch jetzt heißt es wieder „Kommando retour“ - 1450 soll wieder zum weiß-grünen Gesundheitstelefon werden.

SPÖ-Klubchef Hannes Schwarz, Vinzenz Harrer (ÖGK), Petra Zinell (GVG) und Landesrat Karlheinz ...
SPÖ-Klubchef Hannes Schwarz, Vinzenz Harrer (ÖGK), Petra Zinell (GVG) und Landesrat Karlheinz Kornhäusl (v. li.).(Bild: steiermark.at/binder)

Wenn der Kopf brummt, der Bauch des Sohnemanns schmerzt oder beim Baby plötzlich Fieberschübe auftreten, dann ist ärztlicher Rat gefragt - und den gibt es rund um die Uhr. „1450 soll ein Navigationssystem durch unser Gesundheitswesen sein - zwischen Hausarzt, Facharzt, Krankenhaus und Notfallversorgung“, erklären ÖVP-Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz.

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1450 ist ein persönlicher Wegweiser durch das Gesundheitssystem und führt die Steirer dorthin, wo sie für ihr Anliegen die beste Betreuung erhalten.

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl

Auch Verbindung zur Apotheke möglich
Wie funktioniert das Telefon? Die Anrufe landen in der Rotkreuz-Leitstelle, wo insgesamt zwölf Sanitäter abheben - und das durchschnittlich schon nach elf Sekunden. Bei Notfällen erfolgt eine Weiterleitung an 144, bei Gesundheitsfragen ruft diplomiertes Personal zurück (im Team sind 16 Personen). „Die Anrufer können auch zu Apotheken verbunden werden, am Wochenende ist zudem ein Kinderarzt erreichbar“, so Vinzenz Harrer (ÖGK) und Petra Zinell (GVG - Gesundheitsversorgungs-Gmbh).

Was noch neu ist: An Wochenenden haben in den Regionen Arzt-Praxen zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet, in Graz gibt es überdies Kinder-Ordinationsdienste. Das Gesamtangebot ist über das Gesundheitstelefon erfragbar. Ziel: „Hilfe zur Selbsthilfe“ und Entlastung des Gesundheitssystems.

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