Ein spektakulärer Unfall ereignete sich am Dienstag in der, nahe der österreichischen Grenze gelegenen, Schweizer Gemeinde Herisau (Kanton Appenzell-Ausserhoden). Ein Traktor verlor bei voller Fahrt einen Viehanhänger, der rückwärts die Straße hinunterrollte und nach einem 60-Meter-Absturz erst auf den Schienen der Appenzeller Bahn zum Stillstand kam.
Kurz nach 12.15 Uhr fuhr ein 49-jähriger Landwirt in Herisau mit seinem Traktor bergwärts, als sich plötzlich während der Fahrt der am Traktor angekoppelte Viehanhänger löste. In der Folge machte sich der leere Anhänger selbstständig und rollte zuerst rückwärts die Straße hinunter und stürzte anschließend linksseitig über eine steile Wiese ab.
Der Anhänger kam erst nach rund 60 m auf den Schienen der Appenzeller Bahnen zum Stillstand. Personen wurden glücklicherweise keine verletzt. Die Bergung des Anhängers erfolgte mit einem Kranfahrzeug und erwies sich als sehr zeitaufwändig. An der Gleisanlage sowie am Anhänger entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. Der genaue Unfallhergang wirdvon Spezialisten der Kantonspolizei abgeklärt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.