Die aktuelle Misere in Lustenau war Mittelpunkt der Sendung „Talk und Tore“ auf dem Pay-TV-Sender Sky. Ursprünglich wäre Lukas Fridrikas als Studiogast vorgesehen gewesen, doch der musste wegen eines Therapietermins absagen. Für ihn schickte der Verein Domenik Schierl nach Wien, Sportkoordinator Alexander Schneider war via Stream zugeschaltet.
„Es gibt keine Diskussion, dass wir da gemeinsam rauskommen wollen und müssen“, stellte Schneider hinsichtlich eines eventuellen Trainerwechsels klar. Für ihn gehören solche Phasen, wie sie Lustenau derzeit erlebt, dazu. „Es ist ein Lernprozess, bei dem wir die einzelnen Bauteile wieder zusammenfügen müssen, um dann wieder erfolgreich zu sein. Die Qualität ist definitiv da, wir bringen sie momentan nur nicht auf den Platz.“
Nicht mit Debakel gerechnet
Keeper Domenik Schierl, der in zehn Spielen 24-mal hinter sich greifen musste, ist wohl der leidgeplagteste Spieler bei der Austria. Entsprechend frustriert reagierte der 29-Jährige nach der Rapid-Partie. „Ich habe mit viel gerechnet am Samstag, aber nicht mit so einem Spiel. Es waren keine schönen Momente.“
„Zwei wichtige Stützen abhandengekommen“
Dass das zweite Jahr schwieriger wird, war ihm bewusst. „Mit Hugonet und Guenouche sind zwei wichtige Stützen abhandengekommen.“ Vor allem auf die Verteidigung hat sich dies ausgewirkt. „Wir sind mit einem kleinen Kader in die Saison gestartet. Es hat sich rundherum und überall in der Kabine schon nach einem brutalen Fehlstart angefühlt. Du rennst natürlich dem ersten Saisonsieg nach und kommst in so eine Negativspirale. Die Saison wird schwer, aber mein Impuls ist es, mit Lustenau nicht abzusteigen.“
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