Laufen fürs Militär
Kiew: Erster Marathon seit Beginn des Krieges
Erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges hat am Sonntag wieder ein Marathon in der Hauptstadt Kiew stattgefunden. Unter dem Motto „Kiewer Marathon der Unbesiegbarkeit“ gaben Tausende Läuferinnen und Läufer ihr Bestes, um im Ziel anzukommen.
„Man muss versuchen, sein Leben mit allen Mitteln zu erleichtern“, sagte Vlada, eine 32 Jahre alte Teilnehmerin der Nachrichtenagentur AFP. „Wenn Sport einem hilft, mit Ängsten oder anderen schwierigen Lebenssituationen fertig zu werden, dann muss man das natürlich tun.“ Im Vorjahr musste das Event, an dem im Jahr 2019 17.000 Sportler teilgenommen hatten, aufgrund der Kampfhandlungen in der Ukraine abgesagt werden. Doch heuer setzte man ein Zeichen an die Welt: Das Leben geht weiter und man gibt sich nicht geschlagen.
„Unglaubliche Willenskraft“
Die Hälfte des Erlöses der Veranstaltung ist nach Angaben der Organisatoren für den Kauf von Ausrüstung für das ukrainische Militär vorgesehen. Zahlreiche Veteranen und Kriegsinvaliden liefen ebenfalls mit. Sie alle „bewiesen unglaubliche Willenskraft“, schrieben die Organisatoren auf ihrer Facebookseite. Sie bedankten sich auch bei „unseren Verteidigern“, die den Lauf erst ermöglicht hätten.
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