Als Moto3-Kollegen teilten sich Pecco Bagnaia und Jorge Martin das Zimmer. In der MotoGP sind sie nun die schärfsten Titel-Konkurrenten
Sie kennen sich in- und auswendig. 2015 und 2016 waren MotoGP-Weltmeister Pecco Bagnaia und Jorge Martin, als sie noch beide in der Moto3 Vollgas gaben, Teamkollegen beim spanischen Aspar-Team. „Wir haben uns sogar das Zimmer geteilt“, lacht Jorge Martin. „Und am Abend haben wir uns dann auf der PlayStation duelliert.“ Vergangene Zeiten. Mittlerweile sind die Spielkonsolen-Kumpels zu den schärfsten Konkurrenten in der MotoGP mutiert.
Bagnaia führt (trotz Sturz beim letzten Grand Prix in Indien) in der WM-Wertung zwar noch mit 13 Zählern vor dem Spanier. Allerdings lag der Turiner in dieser Motorrad-Saison bereits 66 Punkte vorne. Und der Vorsprung des Italieners schmilzt und schmilzt.
„Nie erträumen lassen“
Der einstige Zimmerkollege Martin rückt dem Weltmeister immer näher und macht das Rennen um die WM-Krone wieder richtig heiß. Martin grinst: „Als wir damals Teamkollegen waren, hätte ich mir nie erträumen lassen, dass wir eines Tages gegeneinander um den WM-Titel kämpfen werden. Der Respekt Pecco gegenüber bleibt aber riesengroß“, sagt Martin, aktuell Bagnaia-Jäger Nummer eins. „In dieser Saison bin offenbar ich die Beute“, entgegnet Pecco, der vor dem GP am Wochenende in Japan keinen größeren Druck verspürt: „Immerhin sind noch sieben Rennen und sieben Sprints zu fahren ...“
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