Täter war vorbestraft

Deutsches Mädchen (10) auf Schulweg entführt

Ausland
13.09.2023 09:26

In Edenkoben (Rheinland-Pfalz) ist eine Zehnjährige auf ihrem Schulweg entführt und sexuell missbraucht worden. Als Verdächtiger konnte ein 61-Jähriger nach einer wilden Verfolgungsjagd - mit dem Mädchen im Wagen - gefasst werden. Der mutmaßliche Täter ist wegen Sexualstraftaten bereits vorbestraft und hatte mehrere Jahre Haft verbüßt.

Das Mädchen war am Montag kurz vor 8 Uhr am Weg in die Schule in ein Auto gezerrt worden. Der Verdächtige flüchtete danach über Feldwege und missbrauchte danach sein Opfer. Dank einer Zeugin, die der Wagen verdächtig vorkam und die Polizei alarmierte, konnte diese den Verdächtigen schließlich ausfindig machen und das Mädchen befreien.

Doch der mutmaßliche Kinderschänder versuchte zunächst, sich mit einer spektakulären Verfolgungsjagd der Verhaftung zu entziehen. Er soll drei Unfälle verursacht haben, ehe er gestoppt und die Zehnjährige befreit wurde. Glücklicherweise wurde bei den Unfällen niemand verletzt.

Die „Bild“ veröffentlichte ein Bild von dem Verdächtigen:

Nachbar: „Er drohte offen mit Mord!"
Unfassbar an dem Vorfall: Eltern hatten laut „Bild“-Zeitung schon vor Wochen vor dem Mann gewarnt, der an Spielplätzen, Kindergarten und Schule gesichtet wurde, wie er Kinder beobachtete, in sozialen Medien wurden Fotos des Mannes verbreitet. „Wir haben alle immer vor ihm gewarnt, doch die Polizei ließ ihn immer wieder laufen. Selbst als er bei einer Verhandlung mal zur Richterin sagte, dass ihn sein nächstes Opfer nicht mehr identifizieren könne. Er drohte offen mit Mord!“, erklärte eine Nachbarin des Verdächtigen gegenüber „Bild“.

Polizei warnte, sich „an Gerüchten zu beteiligen“
Zudem soll er kurz zuvor versucht haben, einen Teenager zu verschleppen: „Dieser Straftäter hat in Lambrecht vor ein paar Wochen schon eine 16-Jährige ins Auto gezogen und blieb dennoch frei. Ich kann das nicht nachvollziehen. Das ist ein Justizskandal und wir haben hier alle Angst vor diesem Mann“, so ein Busfahrer aus der Region. Die Polizei habe laut „Bild“ keine Maßnahmen gesetzt, als sie über das auffällige Verhalten informiert worden war und warnte indes „vor Gerüchten“: „Wir bitten Sie, sich daran nicht zu beteiligen. Insbesondere durch das Verbreiten von Bildern können Sie sich selbst strafbar machen.“ Alle: erforderlichen Maßnahmen zur Abwehr potenzieller Gefahren seien vorbereitet, versuchte die Polizei zu beruhigen.

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