Nach dem Führerschein und dem Schülerausweis ist nun auch der Altersnachweis digital verfügbar. Die Präsentation dazu erfolgte Montagmittag durch den zuständigen Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP). Heuer soll auch noch der digitale Zulassungsschein folgen, Anfang kommenden Jahres der Identitätsnachweis.
Gebraucht werden kann der Altersausweis etwa beim Einkaufen von alkoholischen Getränken sowie von Zigaretten, aber auch beim Kino- und beim Club-Besuch. Die dabei übertragenen Daten sind minimal. Zu sehen bekommt der „Prüfer“ nur ein Foto und die Information, ob die jeweils geforderte Altersgrenze erreicht ist, also nicht einmal Name oder genaues Geburtsdatum.
Für den Staatssekretär zeigt dies, dass solch eine Überprüfung damit sogar sicherer ist als die gegenwärtige Kontrolle. Es würden nur mehr Dinge weitergegeben, die wirklich notwendig seien. Erhältlich ist der digitale Altersnachweis via ID Austria über die Digitales Amt-App. Dort gibt es wiederum eine eAusweise-App.
Wer nun sofort losstarten will mit dem digitalen Nachweis, könnte freilich noch auf Probleme stoßen. Denn man ist erst in Gesprächen mit Handelsketten und Trafikanten, dass die die Umstellung mitmachen. Tursky sieht aber eine „große Bereitschaft“ der Sparte, das Projekt anzunehmen. Der Staatssekretär sieht Österreich hier in einer Vorreiterrolle. Man sei das erste Land der EU mit digitalem Altersnachweis.
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