Zu einem ungewöhnlichen Flugunfall ist es Sonntagvormittag in der Tiroler Gemeinde Pertisau gekommen: Ein deutscher Paragleiter-Pilot (54) bekam im Flug Probleme, sie endeten mit einem Sturz in die Fluten des Achensees.
Der Deutsche führte unter der Aufsicht der Flugschule Achensee mehrere Flugmanöver zu Schulungszwecken durch. Um 10.38 Uhr kam er bei einem Manöver, dem sogenannten „Spiralfliegen“, in unkontrolliertes Trudeln und verlor zu schnell an Höhe.
Rettungsschirm aktiviert
Trotz Aktivierung des Rettungsschirms stürzte er in den Achensee. Obwohl er eine Schwimmweste trug (aktiviert sich bei Wasserkontakt), war er wenige Sekunden unter Wasser. Die Besatzung eines Rettungsbootes der Flugschule war bereits vor Ort.
Schnelle Bergung
Sie zog den Verunfallten sofort aus dem Wasser und setzte die Rettungskette in Gang. Der Deutsche wurde von der Wasserrettung Schwaz/Achensee erstversorgt und mit erheblichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.
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