3:0-Erfolg

St. Pölten in CL-Quali gegen PAOK sicher weiter

Fußball International
09.09.2023 21:58

Der SKN St. Pölten hat die erste Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase der Frauen-Fußball-Champions-League souverän genommen. Die Niederösterreicherinnen setzten sich am Samstagabend im Finale der 1. Qualifikationsrunde gegen den griechischen Meister PAOK Saloniki in der NV Arena mit 3:0 (3:0) durch.

Melanie Brunnthaler (14.), Valentina Mädl (22.) und Diana Lemesova (29.) sorgten schon in der ersten halben Stunde für klare Verhältnisse.

„Tolles Geburtstagsgeschenk“
Die Gastgeberinnen machten damit ihrer Trainerin Liese Brancao ein Geburtstagsgeschenk, die Brasilianerin wurde am Matchtag 42. „Es war auf jeden Fall ein tolles Geburtstagsgeschenk, die Mannschaft hat es richtig gut gemacht“, sagte Brancao der APA. Der Plan sei es gewesen, die Partie schnell zu entscheiden. Das war der Fall. Trotzdem lief nicht alles perfekt, wie die Chancenverwertung in der 2. Hälfte. „Wir können es besser machen, aber heute ist nur wichtig, dass wir weiter sind.“

Ihr Team blickt am Freitag gespannt nach Nyon. Dort wird die 2. Quali-Runde ausgelost, in der es in Hin- und Rückspiel (10./11. und 18./19. Oktober) um den Einzug in die „Königsklasse“ geht. St. Pölten befindet sich im Meisterweg und hat bessere Karten als es im Ligaweg der Fall ist. Dort scheiterte Arsenal mit Manuela Zinsberger am Paris FC. Den Aufstieg fixierte Eintracht Frankfurt mit Verena Hanshaw, Virginia Kirchberger und Barbara Dunst gegen Juventus Turin. Sturm Graz verabschiedete sich mit einer Niederlage im Elfmeterschießen im Spiel um Platz drei aus dem Bewerb.

PAOK war nach dem 6:1 gegen Racing Union mit viel Selbstvertrauen ausgestattet, von Beginn an zeigten allerdings die Gastgeberinnen, dass sie eine Klasse stärker sind. Der Ball lief gut in den eigenen Reihen, und die Effizienz passte größtenteils auch. Brunnthaler musste den Ball nach Mädl-Zuspiel nur noch über die Linie drücken. Die Assistgeberin köpfelte wenig später alleine stehend am langen Eck nach Eckball von Jennifer Klein ein. Dem Kopfballtreffer von Lemesova ging eine perfekt getimte Freistoßflanke von Mateja Zver voraus.

Angenehmer Arbeitstag für Verteidigerinnen
Damit war es mit den großen Highlights auch lange geschehen. Klein und Co. kontrollierten das Geschehen, sparten aber auch sichtlich Kräfte für die nächsten Aufgaben. Topchancen gab es mit Fortdauer der zweiten Hälfte trotzdem reichlich. Brunnthaler (59.), Mädl (69., 83.) und Sarah Mattner (72.) vergaben allerdings. Die Defensive erlebte einen ruhigen Abend, ein Gegentreffer lag abgesehen von der letzten Aktion im Spiel, in der Carina Schlüter glänzend reagierte, nicht in der Luft. Die Hoffnung der Organisatoren, die 1.000-Zuschauer-Marke zu knacken, erfüllte sich nicht, 783 Anhänger waren zugegen.

Weiter im Bewerb vertreten sind auch die Frankfurterinnen, die in einem dramatischen Elfmeterschießen Juve mit 5:4 besiegten. Nicht ins Gewicht fiel, dass Hanshaw vor eigenem Publikum an Torfrau Pauline Peyraud-Magnin scheiterte. Dunst verwandelte vom Punkt hingegen sicher. Dunst und Hanshaw hatten zuvor in der Verlängerung Schüsse an die Querlatte bzw. Stange gesetzt. Danach war es wie nach 90 Minuten 1:1 gestanden. Kirchberger musste bereits nach 45 Minuten wegen eines Zusammenpralls, bei dem sie sich am Kopf verletzte, ausgetauscht werden.

Arsenals Aus im Elfmeterschießen konnte Zinsberger in Linköping nicht verhindern, nach einem spät erkämpften 3:3 nach Verlängerung gewannen die Pariserinnen mit 4:2. Für die Londonerinnen, denen Laura Wienroither wegen ihres Kreuzbandrisses noch lange fehlt, war es eine herbe Enttäuschung, nachdem sie zuletzt bis ins Halbfinale vorgestoßen waren.

Sophie Maierhofer scheiterte vom Punkt. (Bild: GEPA pictures)
Sophie Maierhofer scheiterte vom Punkt.

Kein Erfolgserlebnis gab es auch für Sturm. Die Vizemeisterinnen, die nach einer 0:6-Niederlage am Mittwoch gegen Twente den Aufstieg frühzeitig verpasst hatten, mussten sich zum Abschluss des Miniturniers in Enschede Stjarnan aus Island nach torlosen 120 Minuten mit 6:7 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Im Shootout versagten bei der Truppe von Coach Sargon Duran Kapitänin Sophie Maierhofer sowie den eingewechselten Christina Gierzinger und Elena Gössler die Nerven.

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