Formel-1-Boss Stefano Domenicali will die Abschaffung der Hybridmotoren diskutieren. Die Fahrer machen sich indes für mehr Strecken wie Imola stark.
Die Formel 1 boomt, die Teams arbeiten mit Hochdruck an den Boliden der Zukunft. 2026 kommt ein neues Regelwerk für die Antriebsstränge, doch die Verantwortlichen denken bereits weiter.
„Größere Geräuschkulisse“
Rund um den Europa-Auftakt in Imola ließ F1-Chef Stefano Domenicali aufhorchen. Sollte der Wechsel auf komplett erneuerbaren Sprit ein Erfolg sein, möchte er über ein neues Antriebskonzept ohne Hybridtechnologie ab 2030 diskutieren. „Eine Überlegung, die noch nicht mit den Teams kommuniziert wurde, auch wenn wir bereits mit der FIA gesprochen haben“, so Domenicali. Für den Sauger-Achtzylinder ebenso denkbar sind wie Sauger-Zehnzylinder. „Ich hätte gerne eine etwas größere Geräuschkulisse.“
Verstappen „würde Hybridsystem abschaffen“
Unterstützung kommt von den Fahrern. „Ich würde definitiv das Hybridsystem abschaffen“, meint etwa Weltmeister Max Verstappen, der wie Ferrari-Pilot Carlos Sainz gerne auf traditionsreichen Strecken wie Imola fährt. „Diese Art von Kursen erinnert uns alle daran, woher wir kommen und warum wir alle Fans dieses Sports geworden sind“, meinte der Spanier
„Auf den alten Strecken fühlt man ein Formel-1-Auto mehr als auf den anderen. Dazu dieses Old-School-Gefühl und die Geschichte. Wir hätten gern mehr davon.“
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