Eine Alpinistin (58) stürzte und verletzte sich bei einer Bergtour auf dem Habicht in den Stubaier Alpen am Sonntag. Aufgrund des Nebels konnte sie nicht ohne weiteres mit dem Notarzthubschrauber abtransportiert werden, die Notärztin sowie die Bergrettung mussten einen langen Fußmarsch zurücklegen.
Eine aufwendigen, zehnstündigen Einsatz haben Rettungskräfte am Sonntag in Tirol absolviert, um eine verletzte 58-jährige Frau nach einer Tour auf den Habicht in den Stubaier Alpen sicher ins Tal zu bringen. Die Frau, die mit ihrem 64-jährigen deutschen Mann unterwegs war, war beim Abstieg zu Sturz gekommen. Ihr Ehegatte setzte einen Notruf ab. Bergretter konnten daraufhin wegen dichten Nebels nicht direkt zu der Verunfallten fliegen, lange Fußmärsche waren die Folge.
Einsatz dauerte bis Mitternacht
Da der Nebel immer weiter absackte, wurden die acht Bergretter laut Polizei mit einem Rettungshubschrauber so hoch wie möglich geflogen und abgesetzt. Nach einem langen Fußmarsch erreichten sie die Verletzte - wie zuvor eine Notärztin, die ebenfalls von einem Hubschrauber abgesetzt wurde. Die 58-Jährige wurde mit einer Gebirgstrage zur Innsbrucker Hütte großteils abgeseilt.
Von dort wurde sie mit der Materialseilbahn in das Tal gebracht, von der Rettung übernommen und in das Krankenhaus Hall eingeliefert, hieß es. Der Einsatz endete gegen Mitternacht.
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