Ein herzergreifender Fall von Tiermisshandlung ereignete sich vor wenigen Tagen in der Gemeinde Steinbach an der Steyr (OÖ). Ein kleines Katzenbaby wurde einfach auf die Straße geworfen, seine Verletzungen sind schwerwiegend. Das Katzenmädchen kämpft nun im Tierparadies Schabenreith ums Überleben.
Ein aufmerksamer Mann verhinderte, dass das Kätzchen an Ort und Stelle verendete. Er brachte es in die Obhut eines nahegelegenen Tierarztes, von dort wurde es weitervermittelt nach Kirchdorf an der Krems, wo es vom Tierarztteam drei Tage lang intensiv medizinisch betreut wurde.
Katzenbaby kämpft ums Überleben
Das Katzenbaby ist sehr geschwächt und leidet unter einer Zerrung aller Bänder. Sein Zustand ist äußerst kritisch.
Intensive Betreuung
Seit Montag wird das Katzenmädchen, das nun den Namen „Geometrie“ erhalten hat, im Tierparadies Schabenreith vom Ehepaar Doris Hofner-Foltin und Harald Hofner betreut. Die Betreuung gestaltet sich sehr herausfordernd, denn das Kätzchen muss alle zwei Stunden behutsam gefüttert, gewärmt und mit Schmerzmitteln versorgt werden. Ob „Geometrie“ den Kampf ums Leben gewinnen wird, bleibt vorerst ungewiss, so die Schabenreither Tierschützer.
Einhaltung der Kastrationspflicht würde Leid verhindern
Dieser tragische Vorfall unterstreicht erneut die Notwendigkeit, das Bewusstsein für verantwortungsbewusste Tierhaltung zu schärfen, so Tierschützer Harald Hofner. Jährlich landen sehr viele Katzenbabys in Tierheimen oder werden auf grausame Weise „entsorgt“. Wenn alle Menschen sich an die seit 2016 bestehende Kastrationspflicht halten würden, könnten solch tragische Schicksale verhindert werden.
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