Das Areal vor der Raiffeisen-Arena wird nach Schwarz-Weiß-Ikone Helmut Köglberger benannt. Sohn Stefan: „Mein Vater hat sich das verdient und würde sich wahnsinnig freuen“
LASK-Präsident Siegmund Gruber und Generalsekretär Gernot Fellinger sind mit einem Ersuchen an den Linzer Stadtsenat herangetreten – der Vorplatz beim Eingang zur Fanzone der Raiffeisen-Arena solle als „Helmut-Köglberger-Platz“ benannt werden. Ein Ansinnen, dass in der Linzer Politik trotz der Nähe des Bürgermeisters zum Stadtrivalen sicherlich positiv behandelt werden dürfte. Köglberger ist nicht nur Jahrhundert-Fußballer des LASK, sondern war auch eine ganz besondere Persönlichkeit. „Mein Vater hat sich das ehrlich verdient. Er hat jeden immer gleich behandelt – egal ob Landeshauptmann oder Obdachloser.
„Er war kein Heiliger“
Es war ihm immer ganz wichtig, dass jeder die gleichen Chancen im Leben bekommt, Gerechtigkeit hat ihm sehr viel bedeutet. Dabei war er kein Heiliger und hatte wie jeder auch Schattenseiten“, sagt Sohn Stefan Köglberger. „Er würde sich wahnsinnig über diese Ehre freuen und wäre stolz, dass seine Leistungen gewürdigt werden.“
Die nicht auf dem Platz lagen, sondern auch außerhalb: Mit dem Projekt „Akacoro“ in einem Slum der kenianischen Hauptstadt Nairobi hat Köglberger hunderte Kindern aus ärmlichsten Verhältnissen sportlich und bildungsmäßig unterstützt und gefördert. Ein Leuchtturmprojekt, das heute von Sohn Stefan und Ex-ÖFB-Präsident Leo Windtner im Sinne von Heli weitergeführt wird. „Ich finde es schön, dass ein Verein Sinn für Tradition hat “, so Köglberger.
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