Kärnten war 2020 das erste Bundesland, welches das Pilotprojekt versuchte: Pflegeausbildung mit Maturaabschluss an Höheren Schulen. An den Schulen der Caritas und der Diakonie wurde das Modell erprobt. Nun soll es in das Regelschulwesen übernommen werden.
„Die Ausbildung zum Pflegefachassistenten an einer BHS mit Matura ist ein zusätzlicher und ein innovativer Einstieg in den Pflegebereich, der mithelfen wird, noch mehr Jugendlichen einen Andockpunkt für den Pflegeberuf zu bieten", ist Gesundheitsreferentin Beate Prettner überzeugt.
Das neue Ausbildungssystem wird ins Regelschulwesen übernommen und an öffentlichen Schulen ermöglicht - bisher war es als Pilotversuch ja an den Schulen der Caritas und der Diakonie möglich.
Die HLW Spittal und die HLW Wolfsberg übernehmen die Ausbildungsform. „Allerdings erst ab dem Schuljahr 2024. Die Anmeldefrist bzw. der Bewerbungszeitraum war einfach zu kurz, um eine ausreichende Anzahl an Schülerinnen und Schülern zu erhalten", erklärt Prettner.
30.000 Euro pro Jahr und Klasse
Kooperationspartner ist die Gesundheits- und Krankenpflegeschule (GuK). Die Kosten von knapp 30.000 Euro pro Jahr und pro Klassen tragen je zur Hälfte die Gesundheits- und die Bildungsabteilung. Das Schulgeld zahlt das Land.
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