Salzburger Internetermittlern gelang es kürzlich, einen 30-Jährigen aus der Elfenbeinküste auszuforschen. Er hatte sich als oberösterreichischer Baumeister ausgegeben und eine Salzburgerin um mehrere Tausend Euro gebracht.
Ein 30-Jähriger aus der Elfenbeinküste hatte im März dieses Jahres Kontakt zu einer Salzburgerin (43) auf. Die beiden tauschten sich wochenlang über WhatsApp aus, der Mann - er gab sich gegenüber der Frau als in Oberösterreich lebender Baumeister aus - täuschte ihr Liebesgefühle vor. Schließlich gab der Ivorer an, in Dakar, der Hauptstadt des Senegals, ein kleines Mädchen angefahren und schwer verletzt zu haben. Er brauche 5000 Euro für die Operation. Die Salzburgerin überwies ihm das Geld.
Kurz darauf benötigte der Mann wieder Geld, um nach Österreich zurückzukehren. Diesmal forderte er 3000 Euro. Nach der zweiten Überweisung schöpfte die Frau aber Verdacht. Sie erstattete Anzeige. Den Ermittlern des Kriminalreferats Salzburg gelang es schließlich, den Täter zu identifizieren und Kryptowährungen im Wert von 5000 Euro einzufrieren. Die Ermittlungen laufen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.