Fokus auf Lebensmittel
„Wuchermargen“: Slowenien will Preise überwachen
Unser Nachbarland Slowenien führt im Kampf gegen teure Lebensmittel und Inflation eine Preisüberwachung ein. In den kommenden sechs Monaten will die Regierung die Lebensmittelpreise entlang der gesamten Kette verfolgen.
Das reiche vom Landwirt bis zum Einzelhändler, kündigte Premier Robert Golob am Mittwoch an. „Wir werden herausfinden, wer ungerechtfertigte Gewinne macht und Wuchermargen hat.“
Auf Überwachung könnte Regulierung folgen
Der Anstieg der Lebensmittelpreise in Slowenien folge nicht dem Abwärtstrend in anderen europäischen Ländern. „Offensichtlich wurden in Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie und Einzelhandel keine freiwilligen Maßnahmen ergriffen“, begründete der Premier das Durchgreifen. Anhand der Preisüberwachung werde man auch eine Regulierung von Margen prüfen.
„Nur noch“ 8,4 Prozent Inflation, Lebensmittel Haupttreiber
In Slowenien ist die Inflation im Mai auf den tiefsten Stand der vergangenen zwölf Monate gesunken. Die Teuerungsrate lag bei 8,4 Prozent, nach 9,4 Prozent im April. Haupttreiber waren nach wie vor die Lebensmittelpreise, die im Jahresvergleich um knapp 15 Prozent zulegten. Die für den europäischen Vergleich berechnete Teuerungsrate (HVPI) betrug im Mai 8,1 Prozent.
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