Traditionelle regionale Kulinarik beschert den Waldviertler Gastronomen volle Lokale. Anscheinend wird mit der jüngeren Generation auch eine andere Speisekarte wichtig werden. Deshalb soll nun um moderne Angebote erweitert werden. Warum aber gerade die Vermarktung ein besonderes Thema war.
Einen „Blick über den Tellerrand“ bot der Waldviertel Tourismus, indem er zu Kulinarik-Gesprächen in das Hotel Ottenstein lud. Einen Tag lang wurde in zahlreichen Expertenvorträgen sowie Vernetzungs- und Strategiegesprächen vor allem auf ein Problem eingegangen, das man landauf, landab immer wieder hört: „Die Waldviertler machen hervorragende Schmankerl und Produkte, können sich aber nicht gut vermarkten!“
(Noch?) gut funktionierende Speisekarte
Wie man die Kommunikation in der Kulinarik weiterentwickelt, Social Media falsch und richtig einsetzt und eine gute Perspektive für den Blick über den Tellerrand wählt, waren zentrale Themen des Tages. Aber auch, die im Waldviertel konservative (aber bisher noch gut funktionierende) Küche wurde angesprochen und um neue „Food-Trends“ bereichert. „Denn entgegen den traditionellen Essensgästen wollen Junge viel mehr vegane Speisen“, erzählt ein Teilnehmer. Auch der Personalmangel in Tourismus und Gastronomie war klares Thema. Der Tenor: Mit Spitzenkräften und Talenten müsse man auf Augenhöhe arbeiten.
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