Schauspieler Elliot Page (36) lässt uns mit einem intimen Selfie an seinem Leben teilhaben und erzählt, was sich seit seiner geschlechtsangleichenden Operation verändert hat!
Das Leben des Schauspielers, berühmt geworden durch Filme wie „Juno“, hat sich im Dezember 2020 vollständig gewandelt. Früher bekannt unter dem Namen Ellen Page, begann er sein neues Leben in der angepassten Hülle und verkündete öffentlich trans zu sein. Kürzlich postete der Kanadier nun ein Selfie, auf dem er seinen unbekleideten Oberkörper herzeigt und die Fans sind begeistert!
Ob für das nette Lächeln, das Selbstbewusstsein oder seine Bauchmuskeln, es hagelt regelrecht Komplimente. Er selbst schreibt in dem Beitrag darüber, wie glücklich er sei, dass er sich nicht vorstellen konnte, sich jemals so wohlfühlen zu dürfen.
Früher war die Dysphorie im Sommer besonders ausgeprägt. Schichten tragend und ach so verschwitzt - ständig nach unten schauend, mein übergroßes T-Shirt nachjustierend. Es fühlt sich jetzt so verdammt gut an, in der Sonne zu baden, ich hätte nie gedacht, dass ich das erleben könnte, die Freude, die ich in meinem Körper fühle. Ich bin so dankbar für das, was mir die geschlechtsangleichende Medizin ermöglicht hat, und ich freue mich darauf, bald mehr von meiner Reise zu erzählen. #transfreude
kommentiert er seinen Post.
In diesem Zusammenhang versteht man unter der erwähnten Dysphorie das schlechte Gefühl, das Menschen empfinden, wenn ihre Umwelt oder sie selbst sich nicht als das Geschlecht ausmachen, mit dem sie sich identifizieren.
Was ihm Mut macht(e)
In mehreren Interviews erzählt der sympathische Schauspieler von seiner Entwicklung, den Gedanken, seiner Karriere ein jähes Ende zu versetzten und der wichtigsten Stütze in seinem Leben, seiner Mutter.
Keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass diese als Tochter eines Pfarrers in den 50er-Jahren aufwuchs und ein dementsprechend konservatives Weltbild mitbrachte.
Auch trotz ihrer Unterstützung war es nicht immer ein Zuckerschlecken, der Schritt in die Öffentlichkeit sei alles andere als leicht gewesen. „Was ich erhielt, war eine Menge Unterstützung und Liebe und eine massive Menge an Hass und Transphobie“, reflektiert der heute 36-Jährige. Es sei schwierig, emotional und oftmals überwältigend. Das größere Ziel dahinter, Gleichheit auch für Transpersonen, steht da aber drüber.
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