67. Song Contest

Wen die Buchmacher in Liverpool vorne sehen

Adabei
13.05.2023 13:20

Nur mehr wenige Stunden, dann geht in Liverpool das Finale der größten Musikshow der Welt über die Bühne. Geht es nach den Buchmachern der Wettbüros, dann steht die Siegerin des heurigen Eurovision Song Contest (ESC) bereits fest. Auch die Österreicherinnen Teya & Salena dürfen sich freuen: Dem Duo wird eine Platzierung in den Top Ten prognostiziert.

Die Vorrunden des 67. Song Contests sind geschlagen, und auch das Juryfinale für die internationalen Fachexperten wurde am Freitagabend als Generalprobe einmal zur Gänze aufgezeichnet. Die letzte Möglichkeit mithin, eine Prognose über Sieg und Niederlage zu machen - und hier hat das Führungsduo Schweden/Finnland laut Angaben der Wettbüros seine Führung ausgebaut.

Schwedens ESC-Rückkehrerin Loreen liegt beim Vergleich von 17 verschiedenen Wettanbietern mit ihrem Song „Tattoo“ klar auf Platz 1 des 26 Teilnehmer umfassenden Feldes. Rechnet man die Wettquoten hier in die prozentuelle Wahrscheinlichkeit eines Sieges um, kommt die Song-Contest-Queen von 2012 auf mittlerweile 53 Prozent und damit den besten Wert seit Wochen.

Finnland schärfster Konkurrent von Schweden
Ihren schärfsten Konkurrenten abhängen kann Loreen damit aber nicht. Finnlands Käärijä bleibt ihr mit dem Rammstein-inspirierten Song „Cha Cha Cha“ auf den Fersen und kann seine Quote ebenfalls steigern. Mittlerweile liegt die statistische Wahrscheinlichkeit eines finnischen Sieges bei 22 Prozent - auch hier ein Topwert der letzten Zeit.

Und schließlich findet sich Vorjahressieger Ukraine stabil auf dritten Stockerlplatz. Das Duo Tvorchi mit seinem Elektropopsong „Heart Of Steel“ bleibt allerdings auch bei den Quoten stabil und kommt umgerechnet weiterhin auf eine sechsprozentige Siegwahrscheinlichkeit. Abgefallen in der Gunst der Zocker ist indes Frankreich mit La Zarra, die von zuletzt Platz 4 auf Platz 6 abrutscht und nun Noa Kirel aus Israel und Blanca Paloma aus Spanien den Vortritt lassen muss.

Österreich auf Kurs in die Top Ten
Die Top Ten komplettieren auf den Folgeplätzen Norwegen, Italien und Großbritannien - und auf Platz 10 die beiden österreichischen Teilnehmerinnen Teya & Salena. Ihren Platz in der Königsklasse der besten Zehn halten die beiden nun bereits seit längerem stabil.

Und auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Sieges momentan lediglich bei gerade einmal einem Prozent gesehen wird, muss dies nicht zwingend etwas heißen. Schließlich liegt die Quote auch für das von den Wettbüros auf Platz 5 gesehene Spanien bei lediglich zwei Prozent.

Somit dürfte für die beiden österreichischen Kandidatinnen am Samstagabend durchaus mehr als „nur“ Rand 10 drin sein, vielleicht sogar eine Platzierung im einstelligen Bereich. Dieses Urteil fällen nach dem Auftritt in der M&S Arena von Liverpool nicht nur die Zuschauer.

Länderjurys häufig mit eigenen Akzenten
Beim Finale kommt, anders als in den Vorrunden, die Hälfte der Stimmen von den Länderjurys. Und die setzen bekanntlich immer wieder auch ganz eigene Akzente. Es bleibt also spannend. Mitzuverfolgen live in ORF 1 ab 21 Uhr.

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