„Be the Best“

HTL-Schüler in Tirol zeigen viel Erfindergeist

Tirol
09.05.2023 17:00

Der Förderverein Technik Tirol zeichnete unter dem Titel „Be the Best“ zum 14. Mal herausragende Diplom- und Facharbeiten aus. Der erste Platz ging an ein Team der HTL Anichstraße in Innsbruck. Alle Schüler bewiesen, dass sie über viel Erfindergeist verfügen.

Mit ihren Arbeiten nahmen 23 Teams am alljährlichen Schulwettbewerb des Fördervereins Technik Tirol teil. Die besten neun hatten die Gelegenheit, ihre Projekte einer Fachjury zu präsentieren. Bei der Bewertung der Projekte waren unter anderem die Kriterien Kreativität, interdisziplinäre Zusammenhänge, technischer Inhalt, Umsetzung und Präsentation ausschlaggebend.  Vier Teams landeten auf dem Stockerl, denn der dritte Platz ging ex aequo an zwei Projekte.

Lawinensonde analysiert die Lage automatisch
Patrick Jenewein und Marcel Maffey von der HTL Anichstraße belegten den ersten Platz. Sie entwickelten die Lawinensonde „Avalano“. Diese führt die Temperaturmessung in der Schneedeckenanalyse voll automatisiert durch, erstellt ein Lawinenprofil und sendet die Daten an eine selbstprogrammierte App am Handy. Dadurch wird das Profil visualisiert und besser dargestellt und bei bestehender Internetverbindung werden die Infos direkt auf einen Server hochgeladen.

Der zweite Platz ging an Felix Hauser von der HTL Jenbach. Er beschäftigte sich mit der Weiterentwicklung eines Layout-Absteck-Roboters, der für die Automobilindustrie entwickelt wurde und bisher nur einzelne Punkte abstecken konnte. Mit dieser Entwicklung kann der bisher manuelle und körperlich sehr anstrengende Prozess des Layoutabsteckens erstmals mit den Genauigkeitsanforderungen der Automobilindustrie teilweise automatisiert werden.

Ultraschallquelle für den Herdenschutz entwickelt
Andreas Wohlschlager, Michael Radinger und Sebastian Auer von der HTL Fulpmes entwickelten ein Wolf-Vergrämungssystem für den Herdenschutz. Anstatt einer Glocke wird den Schafen eine Ultraschallquelle umgehängt. Sie arbeitet in einem Frequenzbereich, der einen Wolf vergrämt, für Schafe jedoch nicht wahrnehmbar ist.

Ebenfalls auf Platz drei landeten Valentin Perfler und Maximilian Schirhakl von der HTL Imst. Sie entwickelten ein Konzept zur Revitalisierung eines alten Holzbaus. Es zeigt auf, wie Altbestände systematisch saniert werden können. Dabei wird der Kern ausgehöhlt und ein neuer in Holzrahmenbauweise eingesetzt.

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