Die Kernkapitalquote bei der Raiffeisen-Landesbank Tirol (RLB) stieg auf 15,8 Prozent an. Das Geschäft mit den Firmenkunden wuchs trotz der immensen Teuerung und Co. um 4,6 Prozent.
Trotz Teuerung, Inflation und Energiekrise zieht die Raiffeisen-Landesbank Tirol (RLB) eine positive Bilanz über das Geschäftsjahr 2022, auch wenn man mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 28,5 Millionen Euro unter dem Rekordjahr 2021 (31,2 Millionen Euro) liegt. Die Bilanzsumme sank von 10,9 auf 10,3 Milliarden Euro. Das Kernkapital umfasst Mittel in Höhe von 487 Millionen Euro (2021: 467,7 Millionen Euro) und wurde aus dem Jahresgewinn mit zwölf Millionen zusätzlich dotiert. Somit stieg die Kernkapitalquote von 15,5 auf 15,8 Prozent.
Unsere finanzielle Leistungsfähigkeit ist mit der verbesserten Kapitalausstattung weiter gestiegen.
RLB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Mayr
Keine Rolle spielten im Vorjahr Insolvenzen und Kreditausfälle. Auch Folgen von Corona seien ausgeblieben. Im Gegenteil: Das Firmenkundengeschäft wuchs um 4,6 Prozent. Im Privatkundengeschäft sei mit der Zinswende der Europäischen Zentralbank eine gewisse Normalität eingekehrt.
Zufrieden zeigt man sich auch mit dem vorläufigen Ergebnis der gesamten Raiffeisen-Bankengruppe Tirol. Diese Bilanzsumme ergibt 20,5 Milliarden Euro (2021: 20,6 Milliarden Euro). „Unsere finanzielle Leistungsfähigkeit ist mit der verbesserten Kapitalausstattung weiter gestiegen“, resümiert RLB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Mayr.
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