Seit zweieinhalb Jahren ist die Bärenschützklamm gesperrt. Nun begannen die Sicherungsarbeiten an den Felswänden, die zu Wiedereröffnung des Naturjuwels im Herbst führen sollen.
Mit einem symbolischen Akt wurden die Bauarbeiten am Dienstagvormittag eingeläutet. In den kommenden fünf Monaten werden großflächig Stahlnetze gespannt, um ein Unglück wie jenes vom 8. Juli 2020 zu verhindern. Damals fanden bei einem Felssturz drei Wanderer den Tod.
An insgesamt acht Positionen werden die Netze montiert, die bis zu hundert Meter über dem Steig das Gestein sichern sollen. Bei der Montage werden auch Hubschrauber zum Einsatz kommen.
Hoffen auf Spenden
Die Sicherungsmaßnahmen werden rund 1,1 Millionen Euro kosten - eine Summe, die der Alpenverein Mixnitz nicht aus der eigenen Kasse begleichen kann. Deshalb wurde ein Spendenkonto eingerichtet. „Wir dürfen uns bereits über einige Spender freuen und sind für jeden Euro dankbar“, sagte Gerhard Jantscher, Vorsitztender der zuständigen Alpenvereins-Sektion, zur „Krone“.
Spenden können auf das Konto mit dem IBAN AT76 3800 0000 0094 3662 mit Verwendungszweck „Bärenschützklamm“ überwiesen werden.
Verlaufen die Arbeiten nach Wunsch, so ist die Wiedereröffnung der Bärenschützklamm für den Nationalfeiertag am 26. Oktober geplant.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.