Gemischte Bilanz

Nach Corona: Mehr Firmengründungen und Pleiten

Wien
10.04.2023 08:00

Jung, innovativ und kreativ - so präsentiert sich die Jungunternehmerszene in Wien. Der Wirtschaftsstandort hat die Pandemie zumindest bei Neugründungen gut bewältigt.

Konkret wurden in Wien im vergangenen Jahr 9051 Unternehmen gegründet. In Summe entfallen fast ein Viertel aller Gründungen in Österreich auf Wien (23 Prozent). „Der Wirtschaftsstandort hat die Folgen der Pandemie überdurchschnittlich gut bewältigt. Mit ein Beleg dafür ist auch die hohe Gründungsaktivität. Damit bewegen wir uns schon fast auf dem Niveau vor der Pandemie“, so Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck.

Besonders erfreulich:
Durch die neuen Wiener Unternehmen entstehen direkt 17.200 Arbeitsplätze. Der Wertschöpfungsbeitrag liegt bei 2,4 Milliarden Euro. Neben den Stellen, die direkt in den Unternehmen angesiedelt sich, sorgen sie auch indirekt für viele Jobs - der gesamtwirtschaftliche Beschäftigungseffekt beläuft sich auf über 28.000 Arbeitsplätze.

Junge Wiener mit Unternehmergeist
Wien hat nicht nur die meisten Gründer in Österreich, sondern auch die jüngsten. „Das Durchschnittsalter der Wiener Gründerinnen und Gründer ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken und liegt aktuell bei 36 Jahren - österreichweit bei 38 Jahren“, so Clemens Schmidgruber, Chef der Jungen Wirtschaft Wien.

Multiple Krisen für Firmen eine hohe Belastung
Kreditschützer schlagen dennoch Alarm: Laut den Experten schlitterten im ersten Quartal 40,3 Prozent mehr Wiener Betriebe in die Pleite als im gleichen Zeitraum 2022. Die unterschiedlichen Krisen - von Corona-Nachwehen über den Krieg in der Ukraine bis zu den Teuerungen - würden ihre Wirkung zeigen.

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