Er versprach fette Gewinne, soll eine „Dubai-Connection“ gehabt haben. In Wirklichkeit aber soll ein Betrügerquartett 103 Opfer um mehr als 2,3 Millionen Euro gebracht haben. Nun stehen einer der Männer vor Gericht.
Man wollte Investitionen in Bitcoins, teure Uhren und auch Luxusautos tätige. Wer investiert, dem sollten märchenhafte Gewinne erwarten. Doch das einzig märchenhafte soll, laut Anklage, die Geschichte der vier mutmaßlichen Betrüger gewesen sein.
2,3 Millionen Euro
Allerdings dürften ihre Erzählungen und Versprechungem viele Menschen überzeugt haben. 103 Leute investierten laut Anklage in Summe rund 2,3 Millionen Euro. Anfangs hätten die Opfer auch kleinere Summen als Gewinnbeteiligung ausbezahlt bekommen. Als dann kein Geld mehr floss, kamen Ausflüchte und man versuchte die Opfer auch zu überreden, ihr Geld in ein anderes „Tradingprogramm“ der Verdächtigen zu verlagern.
Im Sommer 2021 dann der Schock für die Anleger, es wurde dann eingestanden, dass das gesamte Geld „verschwunden“ ist, die Geschäftsführer behaupteten, dass sie selbst von Partnern in Dubai betrogen worden seien. Auch eine angebliche Versicherung existierte nicht.
„War nur Vermittler“
Der Angeklagtem, der seit Dienstag vor Gericht stehtm streitet den Betrugsvorwurf ab, will nur als Vermittler tätig gewesen sein. „Aus der Höhe des angeklagten Schadens von mehr als 2,3 Millionen Euro ergibt sich ein Strafrahmen von ein bis zehn Jahren Freiheitsstrafe“, sagt Christina Forstner, Sprecherin des Landesgerichts Steyr. Der Prozess ist auf seche Tage anberaumt, 34 Zeugen sollen gehört werden.
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