Verletzt zu Kristall

Österreichs Snowboard-Duo siegt im Teamevent

Wintersport
19.03.2023 16:00

Sabine Schöffmann und Gesamt-Weltcupsieger Fabian Obmann haben am Sonntag zum Abschluss der Snowboard-Weltcupsaison im Parallel-Teambewerb die großartige Saison der ÖSV-Truppe mit einem Sieg abgeschlossen. Die schwer verletzte Daniela Ulbing gewann zudem auf skurrile Art mit Andi Prommegger noch die kleine Kristallkugel.

Mit zwei verletzten Händen sicherte sich die Villacherin Daniela Ulbing auf kuriose Art mit Andi Prommegger den Sieg in der Team-Disziplinenwertung. Ulbing musste die Einzelsaison ja vorzeitig beenden, nachdem sie sich kurz nach der WM mit einem Messer eine Sehne durchtrennt hatte. Im Achtelfinale rutschte sie nur aus dem Startgate, musste dann gleich aufgeben. Der neunte Platz reichte am Ende aber für die kleine Kristallkugel.

„Es hat sich ausgezahlt, am Start zu stehen. Aber es tut weh, wenn man nichts aktiv beitragen kann. Ich bin dankbar, dass Andi das auch so verstanden hat. Aber es war ein schönes Saisonende für mich“, sagte die Kärntnerin.

Prommeggers achtes Kristall
Für Prommegger war es in seiner langen Karriere bereits die achte Kristallkugel. „Die Voraussetzungen waren natürlich nicht ideal, aber ich bin froh, dass Dani es überhaupt versucht hat. Sie ist eine Mega-Partnerin.“ Zuvor hatte Prommegger ja die Kugeln im Riesentorlauf im und Gesamtweltcup knapp verpasst.

Erster Mixed-Sieg für Obmann
Für Schöffmann, die normalerweise mit ihrem Freund, dem derzeit verletzten Alexander Payer, fährt, war es der insgesamt vierte Mixed-Sieg. Für Obmann war es der Erste. Kurios im Finale am Sonntag: Es kam zum direkten Duell Obmanns mit Bormolini, dem er am Vortag hauchdünn den Gesamt-Weltcupsieg (um vier Punkte) und den Parallel-Slalom-Weltcup (um zwei) entrissen hatte. Am Sonntag waren die beiden gleich schnell, Schöffmann besiegte dann Caffont um 14 Hundertstel.

„Es ist verrückt. Ich hatte vorher schon eine gute Saison, aber dieses Wochenende: ich fahre mit zwei Kristallkugeln nach Hause, die ich nie erwartet hätte und heute ist es noch ein Schritt weiter“, jubelte Obmann im Ziel. „Meine ersten zwei Siege an einem Wochenende, dem letzten der Saison.“ Auch Schöffmann war glücklich. „Ich hatte auch ein sehr gutes Wochenende. Es war irgendwie leicht mit dem Sieger von gestern und der großen Kugel zu fahren.“

Österreich bilanziert im Parallel-Weltcup damit mit insgesamt neun Siegen, zehn zweiten und vier dritten Plätzen, also insgesamt 23 Podestplätzen.

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